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Alt 12.09.2013, 12:43   #2
konzertpix.de
 
 
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Eric, meinst du mit Rainer evtl. mich? Ich halte mich da gerne lieber etwas zurück, um niemanden noch mehr zu verunsichern, als er sowieso schon ist. Man wirft mir hier nur allzu oft Fanboygehabe vor, worauf ich ernsthaft allergisch reagiere.

Ich habe gestern einen Zoo von Bildern aus 2012 und 2013 ausgedruckt für eine Ausstellung, die Samstag stattfindet. Man sieht den Bildern nicht an, welches nun mit der A900 oder der A77 und welches mit der D800 fotografiert wurde. Selbst ich könnte es nicht bei jedem der Bilder sagen, wenn ich nicht wüsste, in welchem Jahr es entstanden ist, denn ich habe einige ähnliche Bilder der gleichen Bands aus beiden Jahren in der Auswahl. Auflösung ist in jedem Fall mehr als genügend da, um auch auf A3 zu glänzen.

Nur wenn man die Umstände kennt, unter denen ein Bild fotografiert wurde, weiß man, welche Kamera für welches Bild verwendet wurde: bei der D800 hab ich mehrere dabei, die mit ISO 12800 fotografiert wurden. In A4 siehst du schlicht nichts, was sich störend auswirkt, selbst wenn es am Bildschirm in der 1:1-Ansicht rauscht. Wobei bei der A900 mit ISO 3200 da sicher auch nicht so viel zu sehen wäre. 12800 ist aber eben doch noch ne andere Hausnummer.

Mit der D600 wäre ich nicht glücklich geworden. Nicht, weil die D800 keine Problemzonen kennt oder weil ich keine 24 MPix mehr haben wollte - nein, die D800 hat bekanntlich auch an den äußeren Liniensensoren je nach Objektiv mehr oder weniger Probleme mit dem Scharfstellen. Es ist das ähnlich wie bei der A99 kastrierte AF-Modul. Wenn dir das der A99 nicht gefällt, wirst du mit dem der D600 nicht viel glücklicher werden.

Das vielleicht als erste Einschätzung zu den Bodies. Zu den Objektiven wurde ebenfalls einiges belegtes gesagt und leider auch manches vermutet, was man getrost vergessen kann (wie bei den Bodies. Ihr fotografiert Portraits, wollt hierbei sicher Wert auf entsprechende Freistellung legen und wenn es dunkel ist, braucht ihr zwingend auch eine geöffnete Blende. Da stören die anscheinend immer mal auftauchenden Ölflecken nicht im mindesten... aber das ist auch von der persönlichen Einstellung abhängig). Ich für meinen Teil habe bei Sony gelernt, was ich für meine Fotografie brauche und habe gezielt dort das bestmögliche (bei den Zooms) gekauft oder aber, wenn es um weniger häufig benötigte Linsen ging, auch gerne auf Alternativen zurückgegriffen (die drei Festbrennweiten z.B.). Dadurch war die Auswahl sehr schnell erledigt - auch ohne dass ich erstmal zig Tabellenübersichten, Kundenrezensionen und Tests schmökern musste. Wer billig kauft, kauft im Endeffekt zweimal. Das hatte bei mir bei Sony zu vielen Überschneidungen geführt und damit zu unnötigen Ausgaben...

So, das soll es erstmal gewesen sein. Vielleicht hast du aber auch einen anderen Rainer gemeint, dann sei mir mein Zeug verziehen
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LG, Rainer
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