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Alt 05.09.2013, 13:23   #4
Neonsquare
 
 
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Die Programme unterscheiden sich in ihrer Art überhaupt nicht von den ursprünglichen "Nicht-Cloud"-Versionen - lediglich ein paar neue Features gibt es. Allerdings unterscheidet sich die Lizenzüberprüfung - früher hat man da seinen Code eingegeben und musste zusätzlich einmal per Internet "aktivieren". Jetzt gibt es keinen Seriennummer mehr sondern nur noch die Aktivierung per Internet. Diese muss spätestens nach 30 Tagen wiederholt werden. Darum muss man sich allerdings nicht selbst kümmern das geschieht automatisch im Hintergrund wenn Internet verfügbar ist. Soweit ich mich erinnere gibt es auch eine Möglichkeit die Aktivierung länger auszulassen - für Leute die im Rahmen von Projekten möglicherweise länger keine geeignete Internetverbindung haben.

"Cloud" hat hier also nur sehr bedingt etwas mit "Speichern im Internet" zu tun sondern bezieht sich auf das skalierbare Abo-Abrechnungsmodell. Das entspricht dem Begriff "Cloud" wie er sich zuerst bei Servern etabliert hat. Dort wurden teure Kauf- oder Mietserver durch skalierbare virtuelle Maschinen mit feingranular (Auf die Sekunde genau) zugeteilte Rechen- und Speicherressourcen ersetzt. "Cloud" ist also eigentlich eher ein Buchhaltungsthema . Der Bezug zum Internet besteht einfach darin, dass man derartige Dienste (IaaS - "Infrastructure as a Service", PaaS - "Platform as a Service", SaaS - "Software as a Service") über das Internet anbietet. Adobes CC ist eine Abart einer SaaS - wobei die notwendigen Programme und Updates ausschließlich heruntergeladen werden (statt DVD) und die Lizenzierung über das Internet erfolgt und deswegen flexibel sein kann.

Geändert von Neonsquare (05.09.2013 um 13:30 Uhr)
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