Hallo
Ich hab jetzt nicht die Menge an Erfahrungen wie andere hier, aber generell ist es nicht die beste Idee den Tieren hinterher zu rennen.

Das ist natürlich abhängig was du fotografieren willst. Ich habe auch schon auf dem Heimweg von der Arbeit Rehe auf dem Feld stehen sehen. Der Wind stand günstig, so dass ich mich auf allen Vieren an die Tiere anschleichen konnte. Aber generell ist es empfehlenswert sich vorher mit den Lebensgewohnheiten der Tiere vertraut zu machen. Dann weiß man oftmals schon wie man herangehen sollte um sie abzulichten.
Bei Vögeln gibt es oft Plätze wo sie immer wieder anzutreffen sind. Bei Wild können Wildwechsel beobachtet werden oder zur Paarungszeit die einschlägigen Plätze. Problematisch sind immer die Kinderstuben. Ich für mich halte mich da eher zurück, um die Aufzucht des Nachwuchses nicht zu stören.
Bei scheuen Tieren im beabsichtigten "Studio" einen guten Platz zum fotografieren suchen, ggf tarnen und warten. Wenn das nicht hilft - länger warten.
Ich mache durch meine Fehler die besten Erfahrungen.

Ganz wichtig ist es in meinen Augen, rücksichtsvoll mit der Natur umzugehen. Sollte eigentlich selbstverständlich sein, aber man sollte es immer mal erwähnen. Es gibt oft auch Menschen die in besonderen (Naturschutz) Gebieten Führungen anbieten. Die sind auch gute Ansprechpartner, wenn man sie davon überzeugen kann, das man die Natur achtet. Ansonsten hier bei einigen der guten Naturfotografen mitlesen. Die verraten oft auch wie die Bilder entstanden sind.
Frank
Ps: Zecken, ja die werden bei so was ganz schnell zu Haustieren. Ich hab schon oft welche gehabt und immer Glück gehabt. Nach dem Ansitz
öfter absuchen. Mindestens morgens und abends. Wenn juckt, einfach rausziehen. Bis jetzt ist mir erst eine abgerissen. Und wenn du eine hattest, keine Panik, aber auf Symptome für Borreliose achten. Für oder besser gegen FSME gibt es Vorsorgeimpfungen. In gefährdeten Gebieten durchaus empfehlenswert.
Frank