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Zitat von mpa78
Hallo,
ich mache gerade erste Schritte in der Peoplefotografie. Zuerst war ich mit TTL unterwegs, was mir sehr geholfen hat. Der Blitz war dabei auf einem Stativ. Aber jetzt versuche ich mehr und mehr mich im M Modus zurecht zu finden, was mir leider nicht so gelingt. Auf dem Display erscheinen mir die Bilder immer gut, Zuhause sind sie dann oft leicht überbelichtet bzw. unterbelichtet.
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Bei Verwendung des RAW-Datenformats sind kleine Belichtungsausrutscher kein Problem. Das passiert auch "Profis".
Zitat:
Von daher mal meine Frage, wenn ihr Outdoor mit Menschen unterwegs sein, messt Ihr doch auch den Hintergrund ein im Zeitmodus, sucht die passende Arbeitsblende und übertragt das in den M Modus und dann regelt Ihr den Blitz hoch / runter bis es passt...
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Hier hat wohl jeder seinen
eigenen Stil. Grundsätzlich arbeite ich im M-Modus und den folgenden Grundeinstellungen:
- Belichtungszeit=maximale Blitzsynchronzeit (z.B. 1/160s)
- Blende=2.8-4 (bei einer Person)
Anhand des
Belichtungsmesser-Waage (Kameradisplay, unten) beurteile ich die
Belichtung des Subjekts. Über die ISO-Auswahl (ggfls. aber auch über Blende/Zeit) wird nachgeregelt, bis es "passt". Soweit die Kameraeinstellungen.
Zitat:
Da lob ich mir das TTL, was das ganze echt "bequem" gemacht hat...
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Ja ist es und außer in speziellen Situationen verwende ich auch TTL und regel den Blitz mit der
Blitzkompensation (FEC): -2EV für sanftes Blitzfüll-/aufhellicht bis +2 für einen Blitz als dominierende Lichtquelle.
Möchte ich den Blitz (Leitzahl 56 bei ISO100) manuell steuern, so beginne ich - basierend auf persönlichen
Erfahrungswerten - mit einer Leistung von 1/16-1/8 (indoor) bzw. 1/8-1/2 (outdoor) - abhängig auch vom verwendetem
Lichtformer.
Am besten finde ich die Beurteilung der korrekten Belichtung durch Umschalten des Kameradisplays in den s/w Modus - da sieht man gut die fehlende Details in den Lichtern/Schatten. Farbinformationen lenken bei der Beurteilung von Hauttönen nur ab.
Beste Grüße, meshua