Es gibt kleine aber spürbare Unterschiede bei Rückdeckeln.
Zunächst muss natürlich ein Blendenmitnehmer dran sein, damit es überhaupt funktioniert. Die neue Deckelgeneration ist dafür weniger geeignet. Die schwarzen Deckel sind oft aus hartem Plastik, und lassen sich das erste Stück widerstandslos auf das Bajonett setzen, ohne dass eine Klemmwirkung eintritt. Die Blendenfeder schiebt den Deckel einfach wieder in die Ausgangsstellung zurück. Eine Klemwirkung, die den Deckel in seiner Position hält, tritt erst nach 1/3 oder 1/2 Drehweg ein, so dass die Blende schon weit geöffnet ist. Man muss also etwas geeignetes finden, was man zwischen Deckel und Bajonett klemmt, um die Reibung zu erhöhen.
Besser für diesen Zweck sind die älteren weißen Minolta-Deckel. Das Plastik ist etwas weicher, und die Klemmwirkung ist von Anfang an da. Man bekommt sie oft mit älteren Objektiven, oder manchmal auch auf dem Flohmarkt.
Hier habe ich so einen Deckel mit auf dem Bild.
Zur Objektiv-Kupplung:
Der Abbildungsmaßstab, der dabei entsteht, berechnet sich einfach im Verhältnis der beiden Brennweiten. Wenn man ein 100er an der Kamera hat, und ein 50er davor setzt, bekommt man eine Vergrößerung von 2:1.
Ich habe ein 200er mit einem 28er und erreiche damit etwas mehr als 7:1.