Nachdem die Objekte ja sehr klein sind musst Du stark abblenden um da noch eine einigermaßen ausreichende Schärfentiefe zu kriegen*. Dann brauchst natürlich um so mehr Licht damit die Belichtungszeit nicht ins uferlose wächst. Da wäre dann eine Lichtquelle die - anders als Energiesparlampen - stark bündelt schon im Vorteil. Halogenstrahler wären eine Möglichkeit; da Halogenlicht Glühlicht ist und das ein zwar warmtöniges, aber gleichmäßiges Spektrum aufweist kann man per Weißabgleich eine gute Farbwiedergabe hinkriegen.
Die andere Möglichkeit viel Licht ans Objekt zu bringen wäre zu blitzen. Du könntest versuchen unerwünschte Reflexionen durch entsprechend eingestellte Polfilter auf Blitz (Polfilterfolie!) und Objektiv zu reduzieren.
Eine andere, für mein Empfinden allerdings ziemlich aufwendige, Technik wäre das Stacken.
Was die Kamera anbetrifft stimmt es im Prinzip schon was Itscha schrieb, die Frage ist halt ob Dir die Auflösung der A100 reicht. Ihre 10 MP (3880 x 2600 Pixel) verteilen sich auf 23,6 x 15,8 mm, mit dem maximalen Abbildungsmaßstab der üblichen Makros (1 : 1) bleiben dann für Objekte der Größe von beispielsweise 1 x 2 mm etwa 165 x 330 Pixel für Dein Objekt.
Reicht Dir das? Viel ist das nicht gerade.
Eine A65 oder A77 würde das gleiche Motiv dank ihrer 24 MP immerhin mit etwa 255 x 510 Pixel abbilden. Wenn man die für hochwertige Drucke üblichen 300 ppi ansetzt könnte man dieses Foto also so drucken dass das Objekt darauf etwa 14 x 28 mm groß wäre (mit der A100), bzw. 22 x 43 mit A65 bzw. A77.
Richtig viel ist das also immer noch nicht, vielleicht solltest Du doch in Erwägung ziehen was Jörg schon vorgeschlagen hat, mit Balgengerät oder Retroadapter größere Abbildungsmaßstäbe anzustreben.
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