Nachdem die Fa Schuhmann uns für das demnächst in Wien stattfindende Jahrestreffen
(Programm:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/...ogramm2013.pdf)
neben anderen Linsen
auch das erste (in Österreich erhältliche) Exemplar des neuen 500ers zur Verfügung gestellt hat, möchte ich euch meine Erfahrungen der letzten Tage mit der Linse nicht vorenthalten.
Vorweg: Ein riesengroßes Dankeschön an die Firma Schuhmann, die diese und andere Linsen, darunter auch das neue 70-400 und das neue 50/1.4 Z beim Treffen zum Ausprobieren zur Verfügung stellen wird.

Obwohl Schumann eine Leihgeräteversicherung organisiert hat, war nicht ganz sicher, ob die schon in Kraft ist, weshalb ich mit dem Ding sogar in (schlaflosen) Nächten mein Bett geteilt habe, damit ja nichts passiert.
Kollege Speedbiker hat nach dem Einladen ins Auto auch lapidar festgestellt, dass damit das Fahrzeug mit einem Schlag gleich dreifach soviel wert geworden ist.
Listenpreis: Eur 12999,-
Zu den Hard Facts:
Das Ding ist fast 3,5 kg schwer und hat eine Baulänge von stattlichen ca 37 cm.
Im Vergleich zu seinem "kleinen" Bruder SAL300F2.8G (2,3 kg und 24 cm) ist "das Ding" damit um ca 50 % schwerer und länger.
-> Bild in der Galerie
Die Verwandtschaft zum 300er kann es aber nicht leugnen. Die Kontrollelemente sind genau gleich konzipiert.
-> Bild in der Galerie
Im Vergleich zu dem sehr kopflastigen und noch um ca 2 kg schwereren Minolta 600er ist es allerdings fast angenehme handlich.
Für den Schärfetest musste der örtliche Kirchturm und die 99er herhalten. Parallel waagrechte "Schussdistanz" ca 150 m, bestes klares Wetter mit Sonne im Rücken.
Die Schärfeebene liegt auf der Ziegelmauer (nicht am grünen Dach des Türmchens)
Und um einen Eindruck der Schärfentiefe bei 500mm zu geben: An der Naheinstellgrenze der Linse von 4 Meter gibt es bei Offenblende ca 1 cm (!!) Schärfentiefe.
Unnötig zu erwähnen, dass ein stabiles Stativ dazu natürlich ein Muss ist (kostet dann auch nur mehr schlappe 3-4 % des Listenpreises mehr). Denn wer das Ding zum Armmuskulaturtraining einsetzen will, ist mit Hanteln billiger dran.
Es geht zwar auch mit Einbein (Bericht über den Einsatz bei einem Football Spiel demnächst hier in diesem Theater)aber für den Schärfetest kam natürlich eines mit drei Beinen zum Einsatz.
Und hier die Ergebnisse (ca 1:1 Crops):
Im Center (die kleine Entwässerungsrinne in der Mitte)
bei F4
-> Bild in der Galerie
bei F5.6
-> Bild in der Galerie
und bei F8
-> Bild in der Galerie
Obwohl bei Offenblende schon wirklich gut (nona bei dem Preis) ist bei f5.6 beim Pixelpeepen noch eine kleine Verbesserung erkennbar. F8 bringt nach meinem Auge keinen Schärfegewinn mehr.
Wirklich gut ist aber die Gleichmäßigkeit bis zum äußersten Rand hin. Hier konnte ich mit freiem Auge keinerlei Leistungsabfall entdecken.
Hier bei F4
der Rand (Bildausschnitt so verändert, dass die Entwässerungsrinne am Rand ist)
-> Bild in der Galerie
Und hier die Crops vom Originalbild
am Rand: im Vergleich der ersten drei Blendenstufen
F4
-> Bild in der Galerie
F5.6
-> Bild in der Galerie
F8
-> Bild in der Galerie
Soweit ohne Messgeräte erkennbar für mich ein identes Ergebnis zum Center.
Und zum Abschluss für heute noch drei Pics
zum Bokeh:
Bei F4
-> Bild in der Galerie
und im Vergleich dazu bei F8
-> Bild in der Galerie
another bei F4
-> Bild in der Galerie
Für mich etwas zu unruhig (Benchmark ist für mich das 135er Zeiss), aber das ist wohl Geschmacksache.
Morgen oder übermorgen geht´s dann weiter mit
- SAL500 mit den beiden TCs
- SAL500 im Sporteinsatz.
Und wenn sich´s noch ausgeht vor dem Jahrestreffen:
- Birdwatching bei einen Vergleich mit dem 600er von Minolta.
Gruß aus Wien.
erich
PS: Ab morgen gibt´s dann auch die RAWs in einer Dropbox zu beäugeln.