Hallo Michael,
ich denke du bist gut beraten worden aber solltest nicht zu viel erwarten, denn für gute Vogelbilder braucht man Übung und Geduld, egal bei welcher Kemaramarke man landet. Außerdem gibt es viele physikalische Grundsätze, die auch für alle gelten, z.B. man für gute Bilder aus großer Entfernung klare Luft braucht. Das klingt trivial aber auch die beste Optik liefert bei diesem Wetter nun kontrastarme Bilder.
Ich kann auch gut verstehen, dass du keine Lust auf ein Stativ hast, aber gutes Glas wiegt einiges da kann zumindest ein Einbeinstativ schon sehr entlasten, wenn man länger beobachet.
Wenn nun aber die äußeren Umstände stimmen ist eine Kombination aus 24 MPixel Sensor in der APS-C Größe und dem viel gelobten 70-400 eine sehr gute Kombination zur Vogelfotografie.
Es gibt ein paar grundsätzliche Unterscheide zu Canon und Nikon:
* Die Sony hat einen elektronischen Sucher, was denke ich für einen Anfänger eine gute Sache ist, da das Sucherbild näher am Endergebnis ist - das ist aber eine Geschmackssache und du findest hier und anderswo endlose Diskussionen und Gedanken zu dem Thema
* Der Bilstabilisator ist im Gehäuse, nicht wie bei Canon und Nikon im Objektiv. Grob vereinfacht funktionieren beide, der Hauptunterschied drüfte sein, dass das Sucherbild im letzteren Fall stabilisiert ist.
Konkret zu deinen Fragen:
1) Habt ihr eine passende Objektivempfehlung?
70-400
2) Kennt/hat jemand das SAL 70400 und könnte dieses für meine Zwecke geeignet sein?
Schau mal in die Forenobjektivdatenbank
3) Falls ja, sollte ich auf das GII warten, von dem es heißt, es habe einen noch schnelleren AF?
Nein, wärend du wartest machst du keine Bilder
4) Wenn eher ein Fremdfabrikat beim Objektiv:
Das weiß ich nicht
5) 95% meiner Fotos wären wohl Vögel, für die übrigen 5% habe ich aber auch kein Objektiv. Mir wurde die alpha77 als Kit mit einem 16-60er Zoom angeboten (also quasi das SLT-A77VQ). Ist das sein Geld wert?
Ja.
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