Was de facto bedeutet, auf dem APS-C großen Sensorausschnitt bekommst Du bei 24 mm Objektiv den selben Bildausschnitt, als wenn Du 36mm auf einen Kleinbildsensor abbildest.
Bei gleicher Pixelzahl stehen die Pixel im kleinen APS-C Ausschnitt enger und können somit eine höhere Objektivauflösung abbilden (haben dann aber für gleiche outputgröße und-qualität aber eben auch einen höheren Anspruch an die Objektivauflösung).
Auch fallen bei der Abbildung auf APS-C die Randbereiche der Abbildung weg und man nutzt somit vor allem den Bereich bester Abbildungsqualität des jeweiligen Objektives.
Mit schlecht auflösenden Objektiven hat man tendenziell an Vollformat bessere Ergebnisse, mit Objektiven mit starken Randeffekten siehts in APS-C besser aus.
Die volle Qualität sehr hoch auflösender Objektive kann von Vollformatsensoren oft nicht genutzt werden, da der Pixelpitch limitierend ist. Hier hat APS-C die Nase bezüglich der transportierbaren Auflösung bei gleicher Pixelzahl natürlich leicht vorne, rauscht dafür aber mehr.
All das ist in der Praxis IMHO wenig relevant, es sei denn, man ist von Beruf Pixelpeeper. Relevanter ist IMHO die Frage: Ist mir extremes Freistellen oder extreme Tiefenschärfe wichtiger? Fotografiere ich mehr im Weitwinkelbereich oder mehr im Telebereich?
Das sind für mich die wichtigsten entscheidungsrelvanten Fragen bezüglich APS-C vs Kleinbild (Vollformat ist ein irreführendes Wort)
Viele Grüße
Ingo
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