Zitat:
Zitat von K.P.
Ich wäre vorsichtig mit dem vorschnellen Kauf von Objektive für die D7D.
Hierzu sollte man sich den Bericht in digitalkamera.de "Stellen digitale Spiegelreflexkameras nicht richtig scharf?" zu gemüte führen.
KM wird um gerechnete Objektive für die D7D wohl kaum herum kommen.
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Der Bericht der Colorfoto ist zwar im Grundtext so schon OK aber die Schlußfolgerung die Du daraus ziehst ist vollkommen falsch.
Neuberechnete Objektive sind nur günstiger in den Herstellungskosten und haben somit eher Nutzen für den Hersteller selber. Sigma hatt z.B. sein 105/2.8 Macro durch ein neuberechnetes Objektiv ersetzt, wobei das alte Objektiv in der Abbildungsqualität keinen deut schlechter ist als das Neue. Einziger wirklich nennenswerter Unterschied ist der nun deutlich teurere Preis, welcher natürlich mit "neuberechnet", "für digital optimiert" begründet wird.
Ich hab an meiner Canon zwischen beiden Objektiven in der Abbildungsqualität nicht unterscheiden können. Demnach hab ich über 150,- EUR gespart und mir noch eins der älteren Objektive geholt.
Das Hauptproblem ist das ein Objektiv was an meiner Kamera tadellos funktioniert, an einer anderen Canon 10D zu Back oder Frontfokus neigen kann. Das hat aber alles nichts mit neuberechneten Objektiven zu tun.
Die haben sogar einen gewaltigen Nachteil......
Sobald Du in den Weitwinkelbereich kommst und das neuberechnete Objektiv auf die kleineren Sensorgrößen der DSLRs mit Cropfaktor abgestimmt ist, treten wieder sehr deutliche Randunschärfen und Verzerrungen an den Rändern auf. Wohin gegen Weitwinkelobjektive welche auf Kleinbild berechnet wurden gerade durch den Cropfaktor diese Tendenz bei weitem nicht so deutlich aufweisen.
Bestes Beispiel sind hier Canons neue EF-S Weitwinkelobjektive, die durch starke Randunschärfen und Verzerrungen auffallen. Dagegen ist das deutlich ältere 17-40/4.0L geradezu eine Augenweide.