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Zitat von fotomartin
... Der Weißabgleich wird bei RAWs auch nur in Form von Meta-Daten gespeichert, die der verwendete Konverter auslesen und verarbeiten KANN, während sich bei JPG der Weißabgleich - genau wie die DRO Einstellung - direkt in den einzelnen RGB Werten niederschlägt und eine nachträgliche Veränderung nur eingeschränkt, weil verlustbehaftet möglich ist.
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Hier scheinen ein paar etwas falsch verstanden haben: Ich will nicht, dass die RAW-Dateien modifiziert werden (weil dann wärs, wie einige korrekt bemerkt haben, kein RAW mehr), sondern, dass die DRI-Daten ebenso wie Weißabgleich, etc. in Form von Metadaten gespeichert werden.
Der Hintergrund meines Anliegens: Ich kenne keine Kamera, die annähernd an die Dynamik des menschlichen Auges herankommt. Wo wir ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Bild sehen, sieht die Kamera (in extremen Lichtsituationen) nur den hellen oder nur den dunklen Teil. Der Rest säuft im Dunkel ab bzw. brennt im Hellen aus. Um dem entgegenzuwirken haben wir schließlich RAW, wo wir die Lichter und Tiefen per Schieberegler ausgleichen können. Da ich oft in Lichtsituationen mit großen Helligkeitsdifferenzen fotografiere, zählt es für mich mittlerweile zum Standard-Workflow, per Lightroom die Helligkeitsbereiche auszugleichen. Das nimmt bei einer Vielzahl an Fotos einige Zeit in Anspruch.
Deshalb habe ich mich gefragt, warum die A900 nicht im Stande ist, mir die Arbeit abzunehmen und die DRI-Daten im RAW-Modus in Form von Metadaten mitspeichert. Es müsste doch nur das, was so wunderbar auf JPEGs angewandt wird, in Metadaten geschrieben werden.