Weiss eh, dass du das anders siehst ;-)
Aber du weißt auch, dass die Abbrennzeit von Studioblitzen 1/200 und länger ist. Und da gibt es schon Anwender, bei denen dann Unschärfe entsteht. Als Beispiel werden immer wieder mal Radfahrer gerne genommen, wobei das letztlich Geschmackssache ist, ob die Speichen scharf sind ;-).
Hier geht es aber um etwas anderes. Das was mit teurem HSS Equipment möglich ist, geht mit den Pixel Kings auch mit den meisten Lowcost oder Studio Blitzer. Und wenn man am Tag statt 1/250 Blende 11 lieber 1/4000 Bl. 2,8 und Blitzaufhellung verwenden will, kann man das damit machen. Und wenn einen 1200WS Brummer mit Sobo oder Schirm hast und du kannst dabei bequem kurze Zeiten mit recht offenen Blenden einsetzen, sehe ich durchaus Vorteile. Vieles geht mit Faltern besser, aber die Umgebung bei hellem Licht dunkelblitzen und dabei noch mit der knappen Schärfe zu spielen usw. halt nicht.
Mir ist es darum gegangen, auf diese Umstand, der gerne mangels guter Bedienungsanleitung unter den Tisch fällt hinzuweisen und Erfahrungen einzuholen. Ich kanns ja nur mit meiner Kamera und meinen Blitzen ausprobieren. Aber ich denke schon, dass das auch für andere Strobisten eine interessante Option ist.
Nebenbei wird Hypersync zweifach eingesetzt. Du kannst z.B. den Blitzpeak besser legen und bei Kameras ca. 1/320 - 1/400 EV Synchronzeit bei voller Leistung erreichen. Manche schreiben, dass sie damit glücklicher sind ;-) Oder wie Pixel, den abfallenden Lichtschweif zu nützen und dort dann die Belichtung rauszuschneiden und bis zu 1/8000 synchronisieren. Allerdings technisch bedingt mit leichtem Lichtabfall und Farbveränderung. Und da bleibt die Lichtleistung quasi konstant. Wenn man bei 1/250 etwa Bl 11 hat, muß man bei Halbierung der Zeit die Blende um eine Stufe öffnen, kann also das Helligkeitsniveau nicht mehr beeinflussen.
Geändert von mrieglhofer (04.02.2013 um 18:10 Uhr)
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