Festbrennweiten haben den Ruf, dass sie eine bessere Abbildungsqualität und höhere Lichtstärke haben als ein Zoom. Allerdings habe ich persönlich Zweifel, ob man das den Bildern im Hochzeitsalbum wirklich ansieht.
Seit Jahren bin ich an mein Zoom gewöhnt, und ich tu mich richtig schwer mit Festbrennweiten. Ich mag einfach diese Objektivwechsel nicht, weil ich eigentlich drei Hände dafür brauche. Ebenso wenig mag ich ständig eine Zubehörtasche an mir baumeln haben, um die notwendigen Brennweiten immer abrufbereit zu haben. Selten mache ich mehrere Aufnahmen nacheinander mit der selben Brennweite; die wird mir ganz schnell zu eng oder zu weit. Ganz viele Situationen kann ich nicht einfangen, weil ich mit dem Wechseln zu langsam bin. Und genau dort beginnt bei mir der Frust.
Das werden andere Kollegen sicher ganz anders sehen, und das ist auch gut so.
Was ich damit sagen will: Wenn man an Zooms gewöhnt ist, kann man sich nicht mal eben schnell auf Festbrennweiten umstellen. Schon gar nicht vor einem größeren Job wie einer Hochzeit. Das solltest Du so früh wie möglich machen, und z.B. auf einer Geburtstagsparty, die ja viele ähnliche Situationen bietet, üben.
Gerne würde ich hier Berichte lesen, wie FB-Fotografen an die Sache herangehen, und warum sie meine Probleme nicht haben, bzw. in den Griff bekommen.
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Gruß
Gottlieb
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