Ich erinnere mich an Testbilder, wenn ich es recht erinnere von Stuessi, die zeigen, dass man mit Abblenden nicht an Schärfentiefe gewinnt, sondern die Schärfe gleichmäßig runterzieht. Beugung schlägt halt bei kleinerem Sensor früher zu buche.
Vielleicht suchst Du Dir einfach ein Motiv mit feiner Struktur, ein Stativ und machst eine Belichtungsserie, Tipps dazu
- ISO fest (unbedingt),
idealer Weise auch:
- WB nicht automatisch
- Belichtung manuell, Blende eine Stufe runter => Zeit verdoppeln
- MF über Display bei max. Vergrößerung, am besten nach ändern der Blende, es gibt Objektive, bei denen sich die Fokusebene beim Abblenden verschiebt.
- Auslösen mit SVA und Selbstauslöser oder Fernauslöser.
Grüße
Jan
ist ein schönes neues Wort für Näherungslösung oder Umgangssprachlich Faustformel

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P.S.: Eine Blende meint sicher eine Blendenstufe, also Blendenzahl *1,4 (Wurzel aus 2), gerundet sind das die Stufen:
1,0 - 1,4 - 2.0 - 2,8 - 4,0 - 5,6 - 8 - 11 - 6 - 22 - 32.
Eine Erhöhung der Blendezahl um eine Stufe bedeutet Halbierung der Fläche (daher Wurzel 2), damit das Bild gleich hell bleibt verdoppelst Du dann die Belichtungszeit.
Konkret Blende 4 + "2 Blenden" = Blende 8.
Mein Tipp 5,6 bis 8 passt da zu, sagen wir
5,6 ausgehend vom 2,8'er Standardobjektiv und
8 ausgehend vom 4'er-Tele.