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Alt 17.11.2012, 18:55   #4
naseweis
 
 
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Wurde der Ladeanschluss über USB nicht von der EU diktiert? (Zumindest bei Händies ist es so).

Lithium-Akkus laden ist nicht ganz einfach - man muss das Spannungsfenster sowohl nach oben beim Laden als auch beim Entladen nach unten genau einhalten.
Eine Lithium-Polymer-Zelle mit einer Nennspannung von 3,6 Volt hat eine Ladeschluss-Spannung von 4,2 Volt und eine Entlade-Schlussspannung von 3 Volt. Geht man beim Laden drüber kann die Zelle in Brand geraten, geht man beim Entladen weiter runter geht die Zelle kaputt. Der Akku der Nex hat 7,2 V, also 2 Zellen in Reihe. Man kann jetzt aber nicht mehr sagen, ob sich die Ladespannung korrekt über den beiden Zellen aufteilt. Deswegen werden solche Reihenschaltungen "balanciert". Ob der Balancer im Ladegerät sitzt und über den mittleren Kontakt mit dem Akku kommuniziert oder der Balancer im Akku selbst sitzt und über den mittleren Kontakt dem Ladegerät nur "fertig" signalisiert wird ist unklar, das könnte man aber, wenn man will, durch Zerlegen eines Akkus rausbekommen.

USB stellt 5 Volt zur Verfügung. Also muss die Ladeelektronik/Spannungswandler (die bisher im Ladegerät war) in die Kamera und Sony legt ein (USB-)Netzgerät bei.
In Summe wurde da nichts eingespart.

Solange man nur einen Akku hat spielt das eigentlich auch keine Rolle, bei mehreren Akkus ists halt Mist wenn die Kamera wegen Ladens blockiert ist...

Ich bin in der "glücklichen" Lage, von meiner Nex 5 noch ein externes Ladegerät zu haben und mit der Nex-6 jetzt insgesamt 3 Akkus.

Geändert von naseweis (17.11.2012 um 20:28 Uhr)
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