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Zitat von wus
Kamera:
Ich seh's ähnlich wie schon einige meiner Vorposter, entweder die A77 oder die A57. Mein Favorit ist ganz klar die A77, vor allem wegen des 2. Einstellrads. Da ich ganz gerne die Blende selber einstelle (am vorderen Einstellrad) und ab und zu natürlich eine Belichtungskorrektur nötig ist kann ich die ohne vorher andere Tasten drücken zu müssen direkt am hinteren Einstellrad korrigieren. Sehr praktisch und sehr flott, vor allem wenn man - wie ich - oft mit DRO arbeitet, denn dann ist schon öfter mal eine kleine Korrektur fällig, auch wenn ich das Belichtungssteuerungssystem der A77 im allgemeinen sehr gut finde.
Objektive:
Ein Punkt der mir hier noch zu wenig gewürdigt wurde ist die Korrektur der Objektivfehler in der Kamera. Wenn Du - wie ich - bevorzugt JPGs ooc verwendest und Dir die bestmögliche Bildqualität wichtig ist dann solltest Du nur Sony Objektive verwenden die von der Kamera unterstützt werden. Ich finde gerade mit der A77 sieht man den Unterschied schon, selbst bei Objektiven die schon ohne Korrektur klasse sind wie das 16 - 80. Deshalb kommen für mich Fremdobjektive nicht in Frage. Die einzige Ausnahme die ich hier machen würde wären Festbrennweiten und Makros, da die wirklich in den meisten Fällen schon gut genug sind.
Wenn Du Deine Fotos sowieso in RAW aufnimmst und einen RAW-Konverter verwendest der diese Korrekturen beherrscht dann ist das natürlich kein Thema.
Mir persönlich wäre auch die brennweitenmäßige Lücke zwischen 50 und 70 mm in Deiner ursprünglich vorgeschlagenen Liste zu groß. Leider gibt es kein wirklich erstklassiges Telezoom von Sony (!) das bei 50 oder 55 mm anfängt, deshalb ist mein Standardzoom das 16 - 80.
Fisheye finde ich auch erstmal nicht so wichtig.
Blitz:
Zu diesem Thema kann ich nicht viel sagen. Ich habe mir einen Minolta 5600 HS (D) aus der Bucht gefischt und bin damit zufrieden, aber da ich keine anderen digitaltauglichen Blitze kenne kann ich nicht vergleichen.
Egal was für einen Blitz man nimmt, wichtig ist dass man versucht das Licht aus dem Blitz so zu "formen" dass es nicht gar so harsch wirkt. Direkt geblitzt heißt oft "totgeblitzt". Ich habe gute Erfahrungen mit dem Lumiquest Promax System gemacht.
Zubeör:
Netzteil finde ich unwichtig, außer Du willst vielleicht wirklich viel im Studio machen. Ich bin bisher gut ohne Netzteil ausgekommen.
Ein Ersatzakku ist dagegen schon manchmal praktisch. Vor allem Filmen strapaziert den Akku sehr, da kann er schon schnell mal leer werden. Ich habe deshalb gleich 2 zusätzliche Akkus gekauft und ab und zu war ich auch schon froh drüber. Ich bin allerdings keiner der seine Akkus konsequent vor jedem Einsatz lädt, bei mir bleibt ein Akku in der Kamera bis er schlapp macht. Da kommt es schon mal vor dass ich auf Fototour gehe und dann nach kurzer Zeit feststelle, oh, Akku ist leer. Mit 2 Ersatzakkus - die ich auch immer mitnehme - ist das dann kein Thema.
Auch Speicherkarte solte man zumindest 2 haben. Wenn man viel (und mit der höchsten Qualität) filmt dann sollten es auch große sein. UHS-1 ist eigentlich nur wichtig wenn man viele Hochgeschwindigkeitsserien (Sport) fotografiert und das noch oft hintereinander (Stichwort Buffer-Entleerung).
Zum Mikro kann ich nur so viel sagen: wenn man öfters in leiser Umgebung und mit AF filmt und kein SSM-Objektiv verwendet dann ist ein externes Mikro von Vorteil. Bei mir ist das der Fall, trotzdem konnte ich mich noch nicht dazu durchringen ein Mikro zu kaufen weil ich nicht recht weiß wo und wie ich es anbringen soll. Den Blitzsockel finde ich nicht ideal dafür da ich oft zwischen Fotografieren mit Blitz und Filmen wechsle. Außerdem frage ich mich ob ein externes Mikro das 15 cm über dem Objektiv ist nicht fast genau so viel vom AF-Geräusch auffängt wie das eingebaute.
Zur Aufbewahrung und für den Transport bevorzuge ich Taschen gegenüber Rucksäcken. Solange man die Tasche locker über die Schulter gehängt gut tragen kann hat diese Lösung den Vorteil dass man nicht erst den Rucksack abnehmen muss um auf die Ausrüstung darin zugreifen zu können. Meine langjährigen Favoriten sind hier die Tamrac 614 (viel zu groß für Deine Ausrüstung), aber kürzlich habe ich mir noch eine LowePro Nova 190 gekauft. Eigentlich hatte ich sie geplant für kleinere Ausflüge wo ich nicht alles mitnehmen will, aber erstaunlicherweise kriege ich da meine A77 mit dem 16 - 80, die 4 wichtigsten weiteren Objektive (50 / 1.4, 70 - 400, AF Makro 100 / 2.8 und Sigma 8 - 16 / 4.5 - 5.6), Telekonverter, ein paar Filter, Blitz, Kamera- und Blitz-Ersatzakkus und das Promax drin unter.
Die Taschen der Kamerahersteller finde ich meistens viel zu teuer für das gebotene. Allerdings kenne ich die LCS-BP2 nicht aus eigener Erfahrung, weiß also nicht ob das auch auf die zutrifft. Als Rucksack kam sie für mich eh nicht in Frage.
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Wie lange hält denn der Akku bei Videoaufnahmen? Denke auch das ich auf das Netzteil verzichten kann.
Ich denke auch das eine schnelle Karte Pflicht ist. Ich weder zwar weniger Sportserien aufnehmen, mich aber an HDR und an den Serien zur Rauschunterdrückung versuchen. Nicht wirklich erschlossen hat sich mir allerdings die Tatsache ob die Sony Karten wirklich schnell, oder gar schneller sind als andere.
95 Mbit/s hört sich erst mal gut an wenn man aber weiß das Class 10 Karten mindesten 80 Mbit/s übertragen können müssen und 95 Mbit/s nur knapp 12 Mbyte/s bedeuten, eine normale Karte von Samsung 16 Mbyte/s schreiben und 20 Mbyte/s lesen kann, wir noch nicht mal wissen ob die 95er Angabe lesen oder schreiben angibt. Bleibt für mich die Frage offen ob die A77 aus UHS1 einen Vorteil ziehen kann. Ansonsten würde ich mich lieber auf die üblichen Testberichte verlassen, bei denen die Sony Karten leider nicht dabei sind.