Hmm ok. Ich weiß jetzt auch nicht, wieso ich es nicht fand.
Erst mal kurze und knappe Antwort: Ja, du kannst auch mit einer APS-C Kamera die gesamte Brennweiten Einstellungen des Objektives nutzen.
Die längere Antwort: Die Brennweite 20mm bis 35mm bleibt bei APS-C und bei Vollformat Objektiven gleich. Das Objektiv wurde speziell für Vollformat Kameras entwickelt, die einen größeren Sensor als APS-C haben. Wenn du jetzt dieses Objektiv an die APS-C Kamera mit kleinerem Sensor anschließt, dann nutzt du nur den mittleren Bereich des Objektives, weil der Sensor kleiner als ist und nicht den gesamten Bereich abdeckt. Das ist nicht schlimm, dann nutzt du eben das Herzstück in der Mitte des Objektives. Die Ränder sind meistens sowieso schwach.
Damit ergibt sich ein kleines Problem. Weil der APS-C Sensor kleiner ist und den äußeren Rand des Objektives nicht abdeckt, ist es um den äußeren Rand beschnitten. Nun, die Wirkung ist ähnlich wie als ob du etwas näher ran gezoomt hättest. Es sieht so aus, als ob du eine längere Brennweite als bei Vollformat eingestellt hättest.
Das sieht dann so aus, das bei APS-C Kameras die eingestellte 20mm wirken, als würde 35mm sein und die 35mm dann ungefähr 42mm. Die Rechnung dafür ist immer mit 1,5 multiplizieren. Denn die Angaben auf dem Objektiv bezieht sich immer auf Vollformat.
Edit:
Übrigens, dein Standard Objektiv 18-55mm ist zwar nur für APS-C, aber um vergleichbar mit Vollformat zu bleiben müsstest du hier auch mit 1,5 multiplizieren. Die 20mm des Tokinas entsprechen auch den 20mm deines Standard Objektives.
Ach ja, Minolta 35-70 f4, das von Blitz Blank empfohlen wird, ist auch schon ein feines Teil. Das habe ich sogar zusammen mit einer analogen Kamera und mit Hoya Filter für 20€ auf dem Flohmarkt bekommen. Leider hat es ein Problem... Allerdings könnte es aber sein, das die Brennweite bisschen zu hoch angesetzt ist.
Geändert von Tikal (28.10.2012 um 14:00 Uhr)
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