Hallo Beat,
das Gewicht würde ich nicht so sehr in den Vordergrund stellen. Bei Deiner Safari sitzt Du im Zweifel in irgendeinem 4x4 und brauchst die Klamotten nicht zu schleppen. Entscheidend wäre für mich die "Stromversorgung".
Bist Du abends wieder im schönen Hotel und kannst den Akku (auch den von der Kamera

) wieder aufladen, so hast Du wenig Probleme mit Deiner Digicam.
Bist Du aber mit Zelt und einer größeren Gruppe unterwegs, kann es schwierig werden, an eine Steckdose zu kommen. In der Wüste ist selten ein Kraftwerk. Und die Mitreisenden wollen abends im Hellen sitzen und maulen, wenn Dein Kameraakku ständig am Zigarettenanzünder des Fahrszeugs oder am Generator hängt und die Campbeleuchtung (oder gar den Freezer!) blockiert. In einer solchen Situation bietet Dir die wenig Strom fressende SLR doch erhebliche Vorteile.
Außerdem würde ich die Entscheidung von den vorhandenen Objektiven abhängig machen. Um Tiere in der Wildnis zu fotografieren ist mindestens ein 300er notwendig. Insbesondere dann, wenn man nicht tagelang Zeit hat, sich immer an das gleiche Wasserloch zu setzen und eine günstige Gelegenheit abzuwarten.
Über die Zuverlässigkeit der Ax im Dauerwüsteneinsatz, kann ich Dir nichts sagen, da ich meine A2 erst seit wenigen Monaten habe. Die x-700 und die x-300 haben sich auf Reisen durch Wüsten des südlichen Afrikas bewährt.
Fazit: Planst Du einen Urlaub in Hotels oder Lodges mit täglichen Ausflügen, spricht m.E. nichts gegen die Dimage. Nur der Converter sollte dabei sein. Bist Du allein oder in ganz kleiner Gruppe mit dem Zelt unterwegs, ist die Stromversorgung wohl auch gewährleistet. Bei einer Gruppenreise wäre ich allerdings skeptisch.
Gruß
Echidna