Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 04.07.2012, 20:53   #2
BodenseeTroll
 
 
Registriert seit: 24.02.2007
Ort: Konstanz
Beiträge: 1.095
Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen

Zitat:
Warum sollte dann nicht das Elternteil, wo das Kind lebt, Dinge des alltäglichen Lebens auch allein entscheiden können, erspart ne Menge Ärger
Tja, und warum soll dann der andere dafür zahlen? Und dann sind wir wieder bei der o.a. Statistik.
Einer leistet seinen Beitrag durch Betreuung und Englischvokabellernen, der andere durch Geld.

Aber nochmal: Natürlich sollen sich BEIDE ums Kind kümmern. Leider klappt das manchmal nicht, dann fragt sich halt, wie man die Interessen ausgleicht. Auch in einer "normalen" Familie muss irgendwie eine Entscheidung her, wenn sich die Eltern z.B. nicht auf eine Schule einigen können. Gemeinsames Sorgerecht eröffnet die Möglichkeit, sowas vor Gericht auszutragen. Daß das eher doof ist, ist unbestritten. Aber am Ende sollte eigentlich derjenige die Entscheidung treffen, der die Suppe auch auslöffeln muss, das ist im Zweifel derjenige, bei dem das Kind lebt.

Ich sage ja nicht, daß das Urteil schlecht ist, aber ich denke, daß es zwar für viele neue Perspektiven eröffnet, für viele andere aber die Möglichkeit, ein ordentliches Faß aufzumachen.

Viele Grüsse,

Michael
__________________
Fotos: seetroll.ipernity.com
BodenseeTroll ist offline   Mit Zitat antworten