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Zitat von Dave1989
Aber ein schlechtes Objektiv wird doch nicht dadurch besser, dass man eine super Kamera mit super Auflösung davor hängt?
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Doch, genau das. Allerdings sollte man die Kamera besser
dahinter hängen
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Dein Ansatz ist interessant! Ich habe auf der Hochzeit ja bilder mit dem 16-50 geschossen. Aber der interne Blitz war nicht der bringer. Liegt es vielleicht auch daran?
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Ja, natürlich liegt es AUCH daran * Sicherlich nicht nur, Blitzen will z.B. auch gelernt sein - auch mit dem internen kann man z.B. entweder alles tot blitzen, oder man mischt gekonnt Blitz- und Umgebungslicht und bekommt so deutlich stimmungsvollere Bilder. Ein externer Blitz mit Schwenkreflektor, ggf. einem Diffusor o.ä. eröffnet einem aber natürlich nochmal mehr Möglichkeiten.
Bei einem vorhandenen 16-50 auf ein 16-80 oder 16-105 zu wechseln halte ich nicht für so sinnvoll muß ich sagen. Je nach Verwendungszweck der Bilder ( -> Druckgröße) kann man den Unterschied bei 24 MP auch meist noch gut durch Ausschnitte erreichen. Ja, ist nicht das Gleiche, aber ein 16-80, bzw. 16-105 ist halt auch nicht das Gleiche wie ein 70-200 (idealerweise mit durchgängig f2,8).
Das Sigma 50-150 /2,8 würde ich in dem Fall für eine sinnvolle Ergänzung halten (auch wenn ich das sonst nicht so interessant finde): es ist lichtstark, es schließt gut ans 16-50 an, es ist etwas kompakter und leichter (Mopped) als seine "großen Brüder" (also die div. 70-200 /2,8 für VF) und es hat eine ausreichende Telebrennweite zumindest für den Zweck Innenraumfotografie (200mm an APS-C sind innen meist wirklich zu viel des Guten). Ist halt die Frage, ob man mit dem Wechsel ausgerechnet bei 50mm leben kann, aber ich denke das kann man - meist weiß man ja doch so ungefähr (oder sollte wissen), was als nächstes kommt und kann sich entsprechend vorbereiten und wenn nicht, kann man bei 50mm entweder noch rel. sinnvoll croppen oder evtl. ein-zwei Schritte zurück gehen, je nachdem.
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Trotzdem möchte ich ein Zoom haben, womit ich Personen/Gruppen am Ende des Saals ablichten kann.
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Falscher Ansatz meiner Meinung nach. Wenn du Personen am Ende des Saals ablichten willst, dann geh dort hin und fotografiere aus moderatem Abstand. Alles andere wird kaum über ein "ablichten" hinaus gehen.
Grundsätzlich möglich wird das mit einem starken Blitz und einem Superzoom natürlich werden, aber ein "richtiges" Teleobjektiv eröffnet dir halt auch wieder mehr Möglichkeiten. Ähnlich wie beim Thema interner vs. externer Blitz.
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Auf dem Motorrad hab ich nen Rucksack - Regenkombi und dann Kamera! Gewicht spielen bei 98PS nicht die Geige.
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Dem Leistungsgewicht des Bikes wird das wohl nicht viel ausmachen, richtig. Der Erschöpfung des Fahrers und dem vorhandenen Stauraum (meine Rucksäcke haben alle irgendwie nur ein beschränktes Volumen?) aber vielleicht schon. Hattest du mal ein lichtstarkes Tele der 1-2 KG Klasse länger bei dir? Das merkt man schon und daher haben Superzooms für manche Zwecke (zu denen ich eine Motorradtour mal grundsätzlich dazu zähle - natürlich kann man hier nur von Allgemeinheiten ausgehen, wie es nun speziell bei dir ist weiß ich ja nicht) auch (eher) ihre Berechtigung (als für andere).
EDIT, noch zu dem * von oben: um hier etwas konkretes sagen zu können, müsste man natürlich wissen, was genau dir bei deinen bisherigen Versuchen nicht so gefallen oder nicht funktioniert hat. Ein Beispielbild kann dabei hilfreich sein.
Ich denke du bist mit dem Superzoom eher auf dem Holzweg, zumindest für den Anwendungszweck, für den du es vorgesehen hast. Du hast ein gutes Objektiv für den einen gewünschten Zweck, möchtest aber ein Reisezoom. Dieses möchtest du aber weder auf Reisen einsetzen, noch für Bilder, bei denen ein gewisser Qualitätsanspruch vorhanden ist (wie ist das denn bei Hochzeiten!?), weil du von den Qualitäten dieser Objektive offenbar nicht wirklich überzeugt bist. Verstehe ich nicht muß ich sagen.