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Alt 03.06.2012, 18:47   #35
klex

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Beiträge: 210
Zitat:
Zitat von subjektiv Beitrag anzeigen
Und die Empfehlung mit dem gleichmäßigen Verdrehen und die Feststellungen des TO nach Justage mit nur einer Schraube weisen zusätzlich darauf hin...
Was willst Du damit sagen? Weisen worauf hin?

Vorher hattest Du unterstellt es wäre kein Wunder dass von vorn herein "nichts gepasst hätte" - so wie ich es formuliert habe. Doch lies mal genau der Reihe nach wie meine Vorgehensweise gewesen ist.
Zu Anfang habe ich alle drei Schrauben denselben Winkel in die gleiche Richtung gedreht - bis der zentrale AF gepasst hat. Das heißt ich habe das gesamte Modul ohne es zu VERdrehen lediglich verschoben. Erst danach habe ich festgestellt, dass seitlich und oben/unten auch Veränderungen vorgenommen werden müssen.
Bis zu diesem Punkt konnte ich also gar keine Verdrehung selbst verursacht haben (deckt sich soweit ja auch noch mit Deiner eigenen "3 Schrauben Gleichmäßigverdrehtheorie".

Du verpasst dem Thread gerade eine Portion Zweifel, die u. U. auch den einen oder anderen User davon abhalten könnten es selbst vielleicht auch einmal bei ihrer Kamera zu probieren.

Unterm Strich ist nur eines wichtig:
DAS WAS DABEI HERAUSKOMMT - nämlich was man damit erreicht hat.
Ist das Resultat gut/zufriedenstellend (und vor allem besser als zuvor!) - ist es völlig wurscht wer was wann wo anzweifelt, behauptet, ablehnt oder madig macht.
Nur das Resultat zählt hier IMO.

Zitat:
Zitat von mrieglhofer Beitrag anzeigen
Warum nicht?
Alle Schrauben in gleiche Richtung vor und zurück.
Die beiden Schrauben in der langen Achse gegenläufig kippt recht und links,
die Schraube am kurzen Ende kippt auf und ab.
So ist es.

Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
Letztendlich werden alle diese Aussagen Theorie bleiben, es sei denn, klex bestätigt, dass das Drehen der Schraube am kurzen Ende des L keinen Einfluss auf den Abstand des zentralen Sensors hat.
edit:
Ich muss meine Aussage doch zurücknehmen!
Da ich mittlerweile bei einem anderen Aufbau festgestellt habe, dass sich durch Verändern von nur zwei Schrauben oder nur einer Schraube alles ineinander verschiebt, man durch filigrane Justage dann zwar immer noch eine Achse durchgängig ins Lot bekommen kann (zB von links nach rechts alle horizontalen Sensoren inkl. Spot perfekt hinbekommt) aber es dadurch nicht machbar ist, dass auch gleichzeitig die vertikalen Sensoren perfekt auf derselben Achse liegen - habe ich alles wieder genau zum Ausgangspunkt verstellt und von dort aus mal einzeln mit den jeweiligen Schrauben "gespielt".

Verdreht man alle drei Schrauben um den gleichen Winkel in dieselbe Richtung kann man eigentlich nicht viel falsch machen.

Fange ich aber damit an, nur die beiden Schrauben am Ende des L zu verdrehen (zu spreizen, zueinander zu drehen ...) oder auch nur die Schraube am kurzen Ende des L zu verstellen, gibt das ein Fass ohne Boden. Nimmt man ein Objektiv und passt darauf alles an, passt es an einem anderen Objektiv mit ähnlicher oder gleicher Brennweite höchtswahrscheinlich auch noch - selbst bei ganz genauem prüfen - doch sobald man eine Linse mit stärker abweichener Brennweite verwendet, sieht es wieder ganz anders aus und man beginnt wieder von vorne.
Letztendlich hat man immer den Eindruck "noch ein bisschen und es passt" - und so lässt sich das ewig fortführen.

Und Gottlieb, um Deine Frage bzgl. der Schraube am kurzen "L" noch einmal (aber diesmal richtig) zu beantworten:
Das Drehen der Schraube an der kurzen Seite des "L" hat doch Einfluss auf den Abstand des zentralen AF
Nachdem ich alles in die Ursprungsposition zurückverstellt habe und danach diese Schraube einmal um 360° verdreht hatte, konnte ich am Minolta 50/1,7 eindeutig sehen, dass eine Rechtsdrehung den AF nach vorne zum Fotografen hin verschiebt, eine Linksdrehung verschiebt ihn weiter nach hinten in Richtung Objekt.

Geändert von klex (05.06.2012 um 17:30 Uhr)
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