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Alt 18.05.2012, 22:31   #7
Herr Tur Tur
 
 
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Zitat von Michi Beitrag anzeigen
Du bestellst alle Objektive, probierst alle aus und schickst dann 2 zurück? Was soll der Händler mit den gebrauchten Objektiven dann machen? Die kann der nie mehr zum vollen Preis verkaufen.

Wenn das jeder so macht, dann gute Nacht Deutschland!
Dafür ist das Widerrufsrecht da. Ich bestelle, probiere aus, wie es in einem Ladengeschäft möglich wäre, behalte oder schicke zurück. Das ist und war auch bei Klamotten und Schuhen schon im klassischen Versandhandel seit Jahrzehnten so, als es noch kein Widerrufsrecht gab, daher sind die Deutschen auch Bestellweltmeister.

Die Objektive sind nicht "gebraucht", sondern (in der Regel) immer noch neu. Evtl. ist halt ein Sigel angebrochen. Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. der Händler bietet die dann etwas günstiger an
2. der Händler versendet "Testobjektive" (wie es sie auch im stationären Laden gibt) und tauscht die später gegen ein "fabrikneues Exemplar" um.
3. es wird relabelt
4. es wird als "vom Händler getestet" (evtl. inkl. Testbild als kostenloser Service) ohne Abschlag wie bisher als neu verkauft

Wer im Onlinehandel tätig ist, muss die Kosten, die durch's Widerrufsrecht entstehen (inkl. evtl. zurückzuzahlende Hin- und Rücksendekosten), eben entsprechend einpreisen. Zahlen tun das die Endkunden. Wer das als Händler nicht macht/kann, ist mindestens in der falschen Sparte.

Immerhin lassen sich die Objektive noch ohne Verlust verkaufen.
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