Hallo,
Tira hat es etwas drastisch ausgedrückt, aber im Grundsatz stimmt alles.
Pro Camcorder:
- Belichtungsteuerung auf Filmen optimiert (keine Blendensprünge oder zu kurze Belichtungszeiten
- Motorzoom geräuschlos
- Bildstabilsierung aufs Filmen optimiert
- größere Schärfentiefe
- weniger Moiree und andere durchs runterskalieren bedingte
- kompakt trotz Superzoom
- Ton oft mit Zoommikro, manuelle Tonaussteuerung (nicht bei Sony Einstiegscamcorder auch bind er Preisklasse zu finden
- keine Beschränkung auf 29:59 Minuten
- Akkulaufzeit oft höher
- ganz selten Schärfepumpen, weil der scharfe Bereich eben groß ist
Pro filmende SLT:
- Lichtstärke, in LowLight weniger Rauschen
- Freistellen möglich
- schöne Weitwinkelobjektive verfügbar
- zum zwischendurch Fotografieren geeignet
- Schärfepumpen/-umspringen im AF-Modus oft nicht zu vermeiden
Wenn ich wirklich Filmen wollte, dann hätte ich mit eine DSLR ohne auf die Videofunktion zu achten gekauft und einen guten Camcoreder mit 50/60p Möglichkeit. Ich habe eine A55 und kann nur sagen der Ton ist für mich unbrauchbar. Da ist meine kompakte Panasonic TZ7 ja hörbar besser. Die Bildstabilsierung der A55 ist beim Filmen einem Camcorder weit unterlegen, die A65/A77 kpönne das wohl fast so gut, sidn aber viel teurer.
Was bei den Camcordern meist fehlt ist der Weitwinkelbereich, da ist oft bei 40mm KB-äquivalent Schluss.
Als Zwischenlösung sind die Panasonic mft-Kameras gut (hatte mal die GH1 mit 14-140 zum Testen. Da war mir nur der AF beim Fotografieren zu langsam). Damit kann man auch noch gut Fotografiern, wenn man keine extra Fotoapparat mitschleppen will. Dazu gibt es auch Motorzoomobjektive.
Hans
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