...wenn man die Bildecken nicht betrachtet.
Habe ich doch geschrieben >50mm.
Also von 85-400 habe ich auch offen keine Probleme mit den Bildecken, bei 50mm merkt man was, bei 35mm und kleiner wird kritischer. Aber immer mit Blende 2 oder so.
Wobei ich bei Events auch das relativ schlechte 17-35mm auch offen einsetze, nur da merkt man den Auflösungsverlust deutlich. Das Ding war schon an der D7D von der Auflösung problematisch, aber abgeblendet auf 11 ist es bei der A850 durchaus gut. Auch das Sigma 12-24 ist im VF durchaus gut, wenn man ein wenig abblendet.
Die Randproblematik ist bei VF da, das ist unbestritten, ist aber m.E. nur selten kritisch. Bei Landschaft und Arhcitektur usw. blendest eh deutlich ab, bei Street usw. sind die Ränder egal. Einzig bei Gruppenaufnahmen unters schlechtem Licht oder Ganzkörper bei offener Blende kannst bei bestimmten Objektiven deutlich sichtbar Auflösungseinbußen und Vignetten erreichen, die das Bild tatsächlich unbrauchbar machen.
Dennoch bleibt es Tatsache, dass eine A77 bei gleicher Ausgabeleistung 1,5 mal höhere Systemauflösung braucht und das halt vom Objektiv weitgehend abhängt, allein schon durch die stärkere Nachvergrößerung. Deswegen rechnet man ja bei Crop mit 0,2mm Streukreis und bei VF mit 0,3. Was dann lustigerweise bei Crop einen fast gleich großen Schärfentiefenbereich wie bei VF ergibt. Das zum Thema freistellen;-)
Klar gleicht der Sweet Spot einiges aus und die neuen Objektive sind ja auf eine Mittenschärfe optimiert. Nur das Minolta Altglas war stärker auf eine gleichmässige Auflösung über die Fläche bei nur geringem Sweet Spot optimiert.
Daher bin ich mit meinen meist doch recht alten Objektiven (ich habe nur ein einziges Sony;-) mit der A850 deutlich besser unterwegs als mit der A77.