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Alt 12.03.2012, 10:26   #3
mrieglhofer
 
 
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Zitat:
es gibt Linsen, bei denen der Hersteller erlaubt, die Blende weit aufzureißen, egal wie schlecht die Qualität wir und es gibt Linsen, die schon bei Offenblende höchste Abbildungsleistungen haben. Vermutlich gibt es auch weniger lichtstarke Linsen, deren maximale Öffnung aber wirklich gute Qualität liefert.
Die pauschale Aussage, 2 Stufen abblenden und alles wird gut, stimmt sicher nicht.
Ersterem kann ich zustimmen. Da fallen mir spontan ein 2,8/28-105 und 2,8/35-105 von Tamron, die 1,8er Serie von Sigma usw. ein.
Bei Zweiterem hege ich einige Zweifel. Also das 2,8/200 ist schon offen sehr gut, aber für die optimale Qualität ist ein wenig Abblenden gefragt.
am ehesten noch das 1,8/135. Dann fällt mir eigentlich keines mehr ein. Ach ja, das 8/500 natürlich, das wird mit Abblenden nicht mehr besser ;-)

Scherz beiseite, ich kenne keine Objektive, die offen wirklich gut sind. Das heißt nicht, dass sie nicht ausreichen können. Selbst die hochpreisigen Objektive sind zwar verwendbar, mit ein wenig nachschärfen sogar gut, aber verbessern sich durchaus beim Abblenden. Und wenn dann ein Objektiv nahtlos von der minderen Qualität in die Beugung geht, wirds halt unerfreulich.

Wenn ein teures Objektiv dann halt von 4-8 nutzbar ist, während ein billiges nur mehr 8 sinnvoll schafft, wäre das ja angesichts des preislichen Unterschiedes verständlich. Das die meisten von uns weder das eine noch das andere voll ausnutzen können, ist ein andere Sache. Aber darum ging es ja in der Broschüre von Nikon nicht, sondern ausschließlich darum, wie man die hohe Auflösung auch auf den Boden bringt.
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