Zweifelsohne sind heute neue Rechnungen besser, ob im Kontext merkbar, sei dahingestellt.
Ich habe bei der YOG2012 2 Wochen mit jeder Menge Profifotografen zusammengearbeitet, habe aber für diese Anforderungen (max. 12 MPix, max 3MP groß) nicht unbedingt einen Unterschied in der Objektivqualität feststellen können, obwohl ich den alten schwarzen Riesen und das Sigma 2,8/24-70 eingesetzt habe. Es gab auch seitens der Nutzer keine Beschwerden. Aber gerade beim Sigma 24-70 hat sich schon die Frage gestellt, ob 278€ gegen 2000€ in der Praxis einen Unterschied machen. In der Pressearbeit ist es aber absolut egal, damit muß man sich schon die Frage stellen, ob die Ausgabe zweckmäßig ist ;-)
Ich würde mir z.B. nie ein 2,8/400 Nikon kaufen oder ein 2,0/200. Da ist der Preis für mein Einsatzgebiet nicht sinnvoll. Daher muß sich die Frage natürlich schon auch in Hinsicht auf den Preis stellen. Mit einem 2,8/200 kann man wunderbar freistellen, kann schöne Porträts machen und erreicht eine wirklich sehr scharfe Abbildung. Kontrast und Farben sind in RAW kein Thema. Gleiches gilt, wenns jemand braucht, für die alten Minolta Tüten mit längerer Brennweite. In Relation zum Preis sind sie auch heute noch ein gutes Angebot.
Klar ist auch, dass ich, wenn mein Chef das zahlt oder ich es über den Beruf finanziere, kein 20 Jahre altes Objektiv mit eingeschränkten Wartungsmöglichkeiten kaufen könnge. Wobei, wenn ich mir für meine bezahlten Aufträge ein 5000€ Objektiv kaufen würde, dann wäre der Return of Invest wohl weit nach meinem Tod.
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