Zitat:
Zitat von dey
Von den Billig-70-300ern von Sigma und Tamron hört man meist, dass sie schnell wieder weg sind, da die erhoffte Leistung wohl häufig ausbleibt.
Ein gutes Objektiv ist besser, als drei durchschnittliche!
bydey
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Also von der reinen optischen Leistung her ist mein Sigma 70-300 DG OS alles andere als schlecht. Es bildet scharf ab und die CAs halten sich in Grenzen. Für einen Einsteiger (ich habe mir dieses Objektiv auch zum Einstieg geholt) ist das Teil gemessen am Neupreis verdammt gut. Siehe Objektivdatenbank. Das klassische Ofenrohr hat dafür Vorteile bei der Lichtstärke... Mich haben als Einsteiger Größe und Gewicht abgeschreckt, heute würde ich es in Erwägung ziehen.
Ich werde mein Sigma 70-300 DG OS irgendwann mal durch ein Tamron 70-200 2.8 ersetzen/ergänzen, aber das ist leider nicht die Preisklasse, die sich der TO wünscht.
Der Aussage, ein gutes Objektiv ist besser, als drei durchschnittliche kann ich nur teilweise zustimmen. Was bringt z.B. eine Festbrennweite mit 28mm wenn man ein Foto im Telebereich machen möchte? Generell stimmt aber die Aussage von dey.
Trotzdem sollte man auch nicht vergessen, dass das Foto immer noch von der Komponente hinter der Kamera gemacht wird. Auch mit einem spottbilligen Objektiv, ja sogar (eingeschränkt!) mit einem Loch im Bajonettdeckel kann man ein einigermaßen gutes Foto machen! Die Technik ist ein Hilfsmittel, aber keine Erfolgsgarantie
Hier im Forum werden oft teurere Objektive empfohlen, die definitiv ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis haben und gut sind. Dennoch muss man vielleicht gerade auch hier in diesem Thread den Ball flach halten. Lasst den TO mit einem billigst-Objektiv einsteigen. Wenn er an die Grenzen dieses stößt, kann man ihm immer noch etwas teureres empfehlen.