Ich kann nur etwas zum letzten Punkt "Rote-Augen-Effekt" sagen:
1) Bei hellem Tageslicht tritt er nicht auf, weil die Pupillen für eine sichtbare Reflexion des Augenhintergrundes zu sehr geschlossen sind.
2) Vermeiden kann man nachts den "Rote-Augen-Effekt" nur durch einen externen Blitz, der weit genug von der optischen Achse entfernt ist. Mit dem sehr nahe an der optischen Achse gelegenen internen Blitz ist da nichts zu machen, nur hinterher mit EBV...
Entscheidend ist dabei nur der Winkel zwischen Blitz, Person (im Scheitel des Winkels) und optischer Achse. Er muss so groß sein, dass die Reflexionen des Augenhintergrundes nicht mehr ins Objektiv fallen. Das gelingt normalerweise schon mit einer "normalen" Blitzschiene. Falls man mit Tele in relativ großen Abständen fotografiert, muss man eventuell eine besonders lange Blitzschiene verwenden.
Steckt man einen 3600HS oder 5600HS auf die Kamera, sollte man zur Vermeidung des "Rote-Augen-Effekts" einen Reflexschirm (Reflexschirm-Set V) auf den Blitz stecken. Er vergrößert den Abstand von der optischen Achse und vergrößert im Nahbereich (Portraits) auch recht vorteilhaft die Abstrahlfläche für weicheres, schlagschattenärmers Licht.
Bei Extremteles und sehr großen Entfernungen reicht das nicht (siehe Nachtfotos von Tieren mit Blitz). Da muss ein sehr weit außerhalb der Kamera aufgestellter externer Tele-Blitz herhalten.
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