Und Idealfall würde der Bauer nebenan einen adäquaten Preis für seinen DZ Weizen bekommen und nicht weniger als vor 30 Jahren, obwohl die Semmel heute ein vielfaches kostet.
Viele der Vorteile des "billigen" Transports und des "billigen" Produzierens kommen nie beim Kunden an und via Umwelt zahlen wir allesamt den Preis dafür!
Aber wir subventionieren sogar noch z.B. die Lufthansa indem die Essen an Bord als Nahrungsmittelexport gewertet werden.
Kann schon sein, dass sich manche Produktionen in Mitteleuropa nicht mehr "lohnen", aber was ist die Konsequenz. Wir bestücken keine Leiterplatten mehr hier, sondern haben die Bestücker als Arbeitslose zu ernähren, weil die Jobs mit "niedrigen Anforderungen" an die Qualifikation der Arbeiter wegfallen und sogar Straßenkehrer durch Laubbläser-Maschinen ersetzt werden, anstatt 2 Arbeiter hierfür einzusetzen.
Da zahlt lieber die "Gemeinschaft" via ALG2 den zweiten Mann für nix tun.
Die rollende Lagerhaltung wäre auch lösbar, wenn ein zweiter Mann wie früher üblich auf jedem LKW über 7,5t sein müsste (ausgenommen vielleicht Baufahrzeuge).
Dann müsste man auch nicht - wie in München - für jeden Supermarkt riesige Flächen für Liefereinfahrten zubetonieren, um das Wenden der LKWs zu verhindern weil dabei schon Leute zu Tode kamen, wenn ein zweiter Mann zum Einweisen da wäre...
Aber was machen wir: Wir testen Giga-Liner mit noch mehr Länge und Ladefläche...
Da liegt so viel im Argen...aber wir entfernen uns von der Menschenverachtenden Produktionsthematik, wenn gleich Maschine statt Arbeiter, außer in Gefahrenbereichen auch menschenverachtendes erzeugt: Perspektivlose Arbeitslosigkeit.
Geändert von steve.hatton (07.10.2011 um 17:01 Uhr)
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