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Zitat von Tihi
Hallo zusammen!
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1. Ich habe folgende Objektive: Kitobjektiv Sony 18-70, welches ich aber nicht mehr nutze, sondern als Immerdrauf ein Sigma 18 - 125. Dazu bereits die erste Frage: Richtige Entscheidung? Denn in meinem Fuhrpark befindet sich auch ein Sigma 18-200 und ein Minolta 35-105. Sind die qualitativ besser als das Sigma 18-125 (wobei mich am Minolta der 35er Einstieg stört...)? Wäre ein Minolta 28-105 (gerade günstig hier im Forum) qualitativ besser?
2. Ich stelle fest, dass meine Fotografierfewohnheiten eher in Richtung kleine Brennweiten gehen. Z.b. Habe ich das Minolta 50 1.7, damit ziehe ich gerne rum, aber mir fehlt dabei die ganz kleine Brennweite des Sigma 18-125. Daher möchte ich mir noch eine Weitwinkelfestbrennweite oder einen kleinen Weitwinkelzoom zulegen (das Budget ist klein, sehr sehr klein!). Hier im Forum gibt es momentan ein Minolta 28 2.8, und ein Minolta 24-50 für kleines Geld. Womit tu ich mir den größeren Gefallen? Am 24er reizt mich allein die 24, am 28er die Lichtstärke.
3. Ich besitze auch einige "Teles". Wie gesagt, das Sigma 18-200, dann ein Sony 75-200, und noch ein Minolta 70-210 3.5-4.5. Bislang brauchte ich diese langen Brennweiten noch nicht - aber für den Fall dass: welches empfiehlt sich?
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Ganz generell möchte ich empfehlen, zunächst einfach zu fotographieren und sich weniger einen Kopf über die Objektivqualität zu machen. Sind die Bilder nix, ist es zu 90% das Licht, dann kommen erst die Objektive!
Es ist ja schon ein erheblicher Park an Objektiven vorhanden, die man grob einteilen kann:
Das 18-70 Kit und das Sigma 18-200 sind optisch so einfach, dass Einschränkungen gut sichtbar werden können.
Zur Mittelklasse gehören das Sigma 18-125, das 35-105, das Sony 75-300 (ich kenne da kein 200er) und das Minolta 70-210. Auch das 28-105 gehört hierher, wäre also keine Verbesserung.
Über dem Duchschnitt liegt das 50/1.7.
Zu den Kaufplänen bleibt zu sagen, dass ein 28er keinen Weitwinkel an einer A200 bietet, sondern nur ein etwas weiteres Normalobjektiv ist, das aber zB in Räumen nützlich sein kann. Auch die 24 mm des 24-50 sind eher zu viel, da ist das 18-125 schon deutlich nützlicher.
Das 18-125 ist am kurzen Ende eigentlich gar nicht so schlecht, will man Besseres, braucht man schon mindestens ein 17-50/2.8 (gebraucht ca 200 Euro). Kürzere Brennweiten gibt es derzeit nicht billig, auch ein älteres 11-18 oder 10-20 ist kaum unter 300 Euro zu haben.
Die beiden Teles reichen für den Anfang, das 70-210/3.5-4.5 ist am kurzen Ende ganz passabel und zB für Portraits nützlich. Das 75-300 bleibt bis 200 mm gut nutzbar und das reicht in vielen Fällen.
Ehrlich gesagt ist es mit dem vorgeschlagenen Budget nicht einfach, bei dem vorhandenen Park einen Fortschritt zu erreichen. Nur das Tamron 17-50/2.8 bietet sich hier an (und ersetzt auch ein 28/2.8).
Fotorrhoe