Hi,
den Ausführungen vom "Fleischpflanzerl" kann ich nur vollumfänglich zustimmen.

Ic persönlich verwende an der NEX meistens den Modus P, der liefert in den allermeisten Situationen gute Ergebnisse. Im manuellen Modus einfach rumprobieren. Was bewirkt Belichtungszeit, was Blende, was ISO. Das sind die Basics, hast du sie verstanden, ist das meiste getan
Bei der Hochzeit bist du aber nicht der offizielle Fotograf, so "nur" mit einer NEX oder? Der größte Nachteil an der NEX ist meines Erachtens nach, dass sich kein vernünftiger Blitz anschließen lässt. Und genau das finde ich bei den meisten Hochzeiten, auf denen ich war (auch wenn ich erst einmal selbst fotografiert habe) leider nötig

. Das 18-55 ist ganz okay, nur etwas lichtschwach. Bei der NEX gibt es ja auch keine Alternativen.
Zu adaptierten Objektiven möchte ich jedoch noch etwas sagen. Dir ist klar, dass du mit einem Adapter an der NEX vollkommen manuell arbeiten musst? D.h. du hast keinen Autofokus und musst auch die Blende manuell einstellen. Du kannst also nur den Modus "S" = Zeitautomatik verwenden. Ob es sich lohnt, musst du wissen, aber einstellen musst du auf jeden Fall alles selbst. Wie es jetzt genau mit EOS Bajonett ist, weiß ich nicht, normalerweise müsste sich die Blende dann über den Adapter einstellen lassen. Wenn nicht, dürfte nur Offenblende gehen.
Ausserdem: das 28-200 dürfte schon recht groß sein für die kleine NEX... Soetwas verwende ich lieber an der großen Alpha. Manuelles Scharfstellen bei 200 mm ist ohne Stativ auch nicht gerade leicht. Wie viel müsstest du denn dafür hinblättern?
Willst du mit der NEX und Adaptern anfangen, würde ich dir empfehlen, dir lichtstarke alte Festbrennweiten anzuschaffen, da gibt es genug günstige. Damit lernst du wirklich manuelles Fotografieren und es macht richtig Spaß! Ich suche mir auch gerade verschiedene für meine Nex zusammen

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VG
Michael