moin,
Zitat:
Zitat von RainerV
Die 60% bzw. 1,3 Blenden "Lichtverlust" bleiben natürlich. Aber bei starkem Abblenden hat man halt immer geringere Unschärfebereiche. Damit wird man vermutlich die Unterschiede immer weniger sehen. Würde ich auch vermuten.
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diese fehlerhafte Angabe geistert überall herum.
Das STF hat bei Offenblende 1,
5EV Lichtverlust. PUNKT.
Minolta (Sony führt dies nur weiter) hat leider die Angewohnheit, die halbe Blendenstufe zwischen 4 und 5.6 als "4.5" zu bezeichnen. Als es nur Kameras mit 1/2EV-Stufen gab, war das eindeutig. Heute ist es leider so, dass 1/3EV-Stufen Standard sind, und da wird "4.5" für 4+1/3EV genutzt. Egal ob die Kamera auf 1/2EV- oder 1/3EV-Stufen steht, wird "4.5" angezeigt. Dagegen wird bei 6.7 und 1/3EV 6.3 und bei 1/2EV 6.7 angezeigt.
Eigentlich müsste das STF als F2.8[T4.
8] bezeichnet werden. Seine wahre Öffnung nennt es im ROM nicht, es sind ausschließlich die T-Werte hinterlegt und auch nur die werden verwendet und somit können auch nur die in die EXIFs geschrieben werden.
Wer es nicht glaubt:
STF-Blende "4.5" = ROM 0x2C = 4+1/2EV = 4.8
STF-Blende "5.6" = ROM 0x30 = 5.6
STF-Blende "6.7" = ROM 0x34 = 5.6+1/2EV = 6.7
Die Auflösung der Blendenstufenkodierung beim A-Bajonett beträgt 1/8EV, die Stufe +1/3EV wird durch 3/8EV, die Stufe +2/3EV durch 5/8EV simuliert (Fehler ca. 5%).
Bei Blende T32 hat das STF f/31, der Einfluss des Apodisationsfilters wird wie schon geschrieben beim Abblenden immer geringer. Er verschwindet nie ganz, bildmäßig ist der Einfluss unterhalb f/8 aber gering bzw. nicht wahrnehmbar.
Der AF bzw. Fokus-Bestätigung wird abgeschaltet, indem die AF-Öffnung auf f/32 gesetzt wird. Damit verweigert jedes A-Gehäuse den AF.