Wenn du es entsprechend klein verpacken kannst (längste und kürzeste Seite zusammen nicht mehr als 30cm, das ist schon ein rel. kleines Paket), versende mit Hermes, das kostet 9,90 Euro und ist bis 500 Euro versichert.
Oder halt in den sauren Apfel beissen und die 23 Euro (online, am Schalter sind's 24 Euro) an DHL blechen. Standardmäßig sind internationale Pakete da leider nicht (in ausreichender Höhe) versichert, das kostet ordentlich zusätzlich (war früher mal anders kann ich mich erinnern, aber im Zuge der großen Kundenunzufriedenheitsinitiative von DHL wurde das wohl geändert). Ohne, bzw. mit geringerem Wert versichert ist es etwas günstiger. Vielleicht reicht das aber auch, diese Versicherungen sind eigentlich sowieso Makulatur: ich hatte zum Glück noch nicht das "Vergnügen", aber im Ernstfall ist es laut diverser Erfahrungsberichte wohl sehr schwierig bis unmöglich, überhaupt mal Geld von der Versicherung zu sehen: DHL (und andere vermutlich auch) winden sich im Schadensfall gerne mit unzureichender Verpackung u.ä. raus (wenn etwas nicht in der OVP mit einem zusätzlichem Karton drum und atomschlagsicher gepolstert verpackt ist UND du das nicht entsprechend nachweisen kannst -also Fotos machen und/oder Zeugen beim Verpacken dabei haben- dann kannst du die Versicherung eh knicken). Interessant ist die Versicherung also eigentlich nur in Verlustfällen (also Paket ist weg) und die sind rel. selten, bzw. zumindest seltener als Schadensfälle soweit ich weiß. Da die Auslandspakete auch ohne Premiumzuschlag immerhin in geringer Höhe versichert und auch nachverfolgbar sind, hat man aber zumindest etwas Sicherheit.
Na ja, ich versende nach Österreich praktisch nur noch mit Hermes (und in Deutschland bevorzugt) - wenn man nicht so klein wie oben erwähnt verpacken kann oder will, kostet das 13,90 (50cm) oder -für ein richtig großes Paket - 18,90 Euro. Und meine Erfahrungen mit Hermes sind -ich habe es schon oft beschrieben- besser als mit DHL, aber da hat jeder so seine eigenen Erfahrungen oder Meinung - die Mehrheit mag Hermes wohl weniger als DHL.
Zitat:
Zitat von Tommyknocker
Weil DHL der einzige Versender ist, bei dem ich am Folgetag ganz unbürokratisch mein Paket abholen kann, sollte ich am Tag der Zustellung nicht zuhause sein. Versuch das mal bei einem der anderen.
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Die anderen bringen es dir halt in den nächsten Tagen merhmals wieder vorbei oder geben es beim Nachbarn ab. DHL wälzt hier die Arbeit und Verantwortung -so wie das heutzutage in vielen Bereichen passiert und dann als "service" missverstanden wird- auf den Kunden ab. Mir ist klar, daß die Packstationen für viele Leute praktisch sind, aber sie sind es nicht für jeden: wer z.B. nicht so mobil ist, der wird die Vorgehensweise der anderen Paketdienste begrüßen. Der Vorteil bei DHL ist -auch was das beschriebene Szenario angeht- die Schnelligkeit, aber Schnelligkeit hat eben nicht immer oder für jeden höchste Priorität. Da ich nicht bei der Packstation registriert bin, nervt mich, wenn ich mal die orange Karte bekomme, z.B. die Warterei in den Stellen, die DHL mir als "Postagenturen" verkaufen will, ungemein (weil ich da z.B. auf Leute warten muß, die noch ihren Sprit bezahlen oder -mir übrigens unbegreiflich, wie man das machen kann- ihre Bankgeschäfte dort regeln müssen). Ganz davon zu schweigen, daß ich als Vater von kleinen Kindern auch erst die Zeit finden muß, um dort überhaupt hinzukommen ("mal eben zur Post" bedeutet, wenn meine Frau arbeiten ist, in meinem Fall mal locker eine Dreiviertelstunde Aufwand). Nö, da lobe ich mir den erneuten Zustellversuch oder das Paket eben vom netten Nachbarn abholen zu können. Das mit der Nachbarschaftsabgabe klappt natürlich nicht überall, das ist mir auch klar, aber in meinem Fall ist das die beste aller Lösungen. Das klappt mit DHL aber meist auch, Packstation brauche ich also zum Glück nicht.