Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 23.06.2004, 13:30   #4
r0b
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-90xxx Nürnberg
Beiträge: 224
Dein Problem ist weniger ein philosophisches als ein mathematisches. Wir bilden naemlich ein Kontinuum von Werten auf ein paar (wenige?) diskrete Werte ab. Das macht der Mensch oft. Z.B. wenn er seine Groesse in cm angibt "Hallo, mein Name ist Rob und ich bin 185cm gross" - das geht viel genauer! Nicht ganz korrekter Vergleich, aber plakativ!
Um das zu verdeutlichen nehmen wir mal eine Kamera die nur 10x15 Pixel aufnimmt. Schwache Aufloesung, aber wir fotografieren damit den deutschen Torschuetzen gegen die Tschechei beim entscheidenden Schuss. Die Identitaet des Torschuetzen laesst sich anhand des Bildes nicht mehr feststellen. Es koennte also auch Schroeder gewesen sein. Wir bilden also eine Menge von moeglichen Bilder (Ballack, Schroeder, etc ) auf einen Repraesentanten ab. Ein rein mathematischer Vorgang der sich Quantisierung nennt.

Mit den 10^28900000 moeglichen Bildern sind wir trotzdem schon mal ordentlich bedient

Ciao,
Rob

-- wie ich sehe ist das Ei mir zuvorgekommen --
r0b ist offline   Mit Zitat antworten