Aus eigener Erfahrung:
Hochzeitsfahrten:
Die meisten Anfragen kommen von Freunden oder Eltern die dem Paar eine Freude machen wollen, dann aber schockiert sind was es kostet. Und wen Du mal ehrlich rechnest was es mit Anfahrt, Abfahrt, Rundfahrt, Wartezeiten usw kostet wirst Du merken das es kein billiges Vergnügen ist (Vollkosten Kalkulation) Aber villeicht reicht die das der Sprit bezahlt wird und der Rest ist pures Vergnügen.
In 80% der Anfragen wollte der Anfragende natürlich selber fahren (Es geht also garncht ums Brautpaar, da möchte ein Golffahrer einfach mal ein richtiges Auto fahren...)
Es bleiben also max 10% der Anfragen die diskutabel sind.
Auf den Veranstaltungen hast u das Problem das natürlich alle mal drin sitzen wollen, mal mitfahren wollen, und dann die Fotosession.... die klassischen Bilder Die Braut auf der Heckablage (bei Cabrios) mit den Absätzen auf dem Lederpolster, die Braut auf der Motorhaube, das Paar auf der Motorhaubes usw, usw... Rücksicht wird da wenig genommen.
Filmproduktionen
Die sind eher bereit besser zu zahlen.... meinen dann aber das sie machen können was sie wollen. Da werden Kamerastative mit Saugnöpfen, Klemmen, Klebeband befestigt, wenn es das Drehbuch erfordrt auch mal eine Verfolgungsjagt gemacht (das sagt man dir aber vorher nicht... und wenn du dabei bist und mit irgendetwas nicht einverstanden bist drohen sie dir mit Schadenersatzklagen weils mit der Produktion nicht weitergeht... Dann wollen alle mal so ein geiles Auto fahren (sind aber bereits mit ihrem privaten Golf ueberfordert), Reifen und felgen zeigen dann wie oft der Bordstein im Weg war... manche glauben auch das ein US Fahrzeug nicht ohne Burnout bewegt werden kann...
Also, lass Dein Auto nicht aus den Augen
(Das sind alles eigene Erfahrungen, es gab aber auch Produktionen die absolut korrekt mit dem Auto umgegangen sind)
Fotoschootings:
Nach meinen Erfahrungen wird hier i.d.R. sehr respekvoll und angemessen mit dem Fotomodell (Auto) umgegangen... trotzdem solltest du Dein Auto nicht aus den Augen lassen.
Wenn Du das wirklich alles willst.... Ich hatte mein Auto bei verschiedenen Hochzeitsplanern vorgestellt... für Filmautos gibt es verschiedene Agenturen, ach dort kannst Du Dein Auto listen lassen, findest Du alles bei Google. Und sonst gilt natürlich was in den vorhrigen Einträgen geschrieben wurde.
Aber kommerziell ist das alles nichts um den Unterhalt des Autos zu sichern oder gar um reich zu werden.
Es ist halt Hobby, und mal bei einer Filmproduktion mal dabei zu sein ist ein Erlebnis
Und dann ist da noch die Frage: was ist wenn was kaputgeht! Du kannst natürlich alles ohne Versicherung machen in der Hoffnung das derjenige der etwas beschädigt eine Privathaftpflicht hat... ich sag nur: hoffen und harren macht Manchen zum Narren! Oft wirst Du auf den Schäden sitzenbleiben. Bei Filproduktionen auf jeden Fall von der Produktion einen Versicherungsnachweis verlangen UND DEN AUCH LESEN denn da steht meist etwas drin im Sinne von: bei ordnungsgemässer und Zweckbestimmter Nutzung. Eine Verfolgungsjagt im Film ist damit NICHT versichert, ebenso Schäden durch unsachgemaesse Montage von Kameras usw (es gibt aber auch Versicherungen die das abdecken)
So, wen Du Spass haben willst, interessante Dinge und Menshen kennenkernen willst: Mach es! Aber sei die darüber im Klaren das es auch Ärger geben kann.
Ich habe mehrere Jahre einen Ford F350, einen Lincoln Continental und eine Corvette C3 so "vermietet" (reines Hobby) 75% absolut positive Erfahrungen, 20% eher Schlechte Erfahrungen, 5% der Erfahrngen hätten einen Mord moralisch gerechtfertigt ;-)
Trotzdem, es war eine echt geile Zeit
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