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Alt 23.03.2011, 01:34   #7
RainerV
 
 
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Zitat:
Zitat von Anaxaboras Beitrag anzeigen
Welchen Nachteil ich mir mit dem AdobeRGB-Farbraum einhandele, weiß ich ehrlich gesagt nicht. ...
Martin, lies bitte etwas genauer was ich schrieb.
Zitat:
Zitat von RainerV
Adobe-RGB-JPGs später in sRGB wandeln hieße die Nachteile beider Farbräume "vereinen".
Ich schrieb Adobe-RGB-JPGs. Heißt großer Farbraum in eine 8-Bit-pro-Kanal-Darstellung gequetscht. Also wesentlich weniger "feine" Farbabstufungen. Kann durchaus bei nur 256-Abstufungen pro Kanal kritisch werden. Bei 16-Bit kein Thema, bei 8 Bit sehr wohl, 16-Bit JPGs gibts aber nicht.

Und dann schrieb ich: "Adobe-RGB-JPGs in sRGB wandeln". Das heißt dann, bei der Aufnahme in Adobe RGB erst der Verzicht auf die "feine" Farbabstufung, und dann die zusätzlichen Adobe-RGB-Farben später doch in sRGB "reinquetschen" oder je nachdem wie mans einstellt, einfach abschneiden. Damit habe ich dann den "kleinen" sRGB-Farbraum vereint mit der weniger "feinen" Farbabstufung von AdobeRGB.

Und damit wollte ich ausdrücken, daß man sich bei JPG vorher gut überlegen sollte, welchen Farbraum man auswählt. Wenn man sRGB einstellt, hat man nur einen kleineren Gamut, wenn man sicherheitshalber ARGB einstellt um dann doch in sRGB zu wandeln (explizit, weil man eh nur fürs Web aufnimmt und dann in sRGB wandelt, oder implizit indem man ein Bildbearbeitungprogramm nimmt, das nur sRGB als Arbeitsfarbraum kennt oder auch implizit dadurch, daß man die Bilder stets nur auf einem Monitor betrachtet, dessen Farbraum nicht größer als sRGB ist) dann gilt eben mein oben erläuterter Satz. Dann wäre es eben besser gewesen, gleich in sRGB aufzunehmen.

Rainer
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