Wie einige hier ja schon wissen war ich (mit Freundin) Weihnachten / Neujahr 2 Wochen in Äthiopien. Anlass mich mit dem Land zu beschäftigen war ein Diavortrag von Michael Martin "Die Wüsten der Erde" bei dem er unter anderem auch von der Danakil Wüste im ostafrikanischen Graben in Nordäthiopien berichtete, aus der sich mehrere Vulkane erheben. Ein ganz besonderer ist der Ertale, der seit mindesten 40 Jahren einen kontinuierlich offenen See kochender Lava hat, eine von ganz wenig Stellen auf der ganzen Erde wo man praktisch immer flüssige Lava sehen kann.
In der Nacht vom äußeren Kraterrand sieht er so aus:
Wenn man den Kraterrand noch etwas hoch ging konnte man ein wenig weiter in das Loch mit der Lava schauen ...
... und auf einen weiteren Hügel, zu dem man nach vielleicht 30 oder 40 min Wanderung durch die Caldera kam noch ein wenig weiter:
Im Morgengrauen sieht das so aus...
... oder näher betrachtet
Mit zunehmender Helligkeit war von dem Glühen der Lava natürlich immer weniger zu sehen, dafür erkannte man jetzt besser das aufgerissene Gestein bzw. die erstarrte Lava rundrum:
Ganz an den Kraterrand konnte man leider doch nicht ran als wir da waren, weil der See erst kurz vorher über das Ufer getreten war und seine Umgebung mit frischer Lava überzogen hatte. Die war zwar schon erstarrt, aber noch gut heiß und damit unbegehbar.
Interessant war auch die Lava - sie zog Fäden, fast wie Glasfaser:
Ich hoffe ich komme bald dazu weitere Bilder aus Äthiopien zu posten.
Schreibt mir mal wie euch die hier gefallen.