Zitat:
Zitat von *thomasD*
Das spielt doch nur bei der 100%-Betrachtung am Bildschirm eine Rolle. Beim Druck oder der Ausbelichtung wird die Detaildarstellung insgesamt besser. Ob man's braucht, und inwieweit die High-ISO-Eigenschaften darunter leiden ist ein anderes Thema. Aber Beugungsberenzung und Objektivschwäche lasse ich nicht gelten.
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Physikalisch ursächlich für die Beugung ist die Blendenöffnung. Beim Abblenden tritt duch die Beugung irgendwann der Sichtbare Effekt ein, dass die Auflösung des Bildes wieder nachlässt, nachdem sie beim Abblenden von Offenblende durch Steigerung der Objektivleistung zunächst zugenommen hat. Objektive steigern ihre Leistung durch Abblenden, bei Offenblende zeigen sie zunächst nicht ihre Topleistung.
Der Beugungseffekt überlagert diese typische Objektiveigenschaft und dominiert bei einem bestimmten Blendenwert für den Fotografen sichtbar.
Warum könnte nun bei Canons 7D beim Abblenden das Bild früher wieder unscharf werden als beispielsweise bei Canons 30D?
Die Objektivleistung hätte nach Binbalds Beobachtung bei er 7D bei einer grösseren Blendenöffnung ausgereicht, ein auflösungsstärkeres Bild zu erzeugen, als bei einer kleineren Blendenöffnung, die noch vor der an der 30 D sichtbaren Beugungsgrenze liegt. Die Objektivleistung hätte also ausgereicht, die höhere Auflösung des 7D sensor auszunutzen.
Als Erklärung dafür könnte man sehen, dass die Auflösung der 30 D zu gering ist, um das Einsetzen des Beugungseffektes zu erkennen.
Die 30D habe ich als Beispiel fur eine niedriger auflösende Kamera genommen. In dieser Kameraklasse kann man in der Praxis den Auflösungsverlust durch Beugungseffekte ab etwa f=11 beobachten, wenn man ganz genau hinschaut.