Entschuldigt.... herrlich!
Lieber Threadersteller, ein wenig Benimm stünde dir gut zu Gesichte.
Die Blende in der Kamera ist das, was in deinem Auge die Pupille ist.
Sie regelt sowohl das Lichtdurchkommen als auch den Schärfebereich.
Weit offene Blende: kleine Blendenzahl (zB 2.8) = sehr wenig ist scharf, viel ist unscharf (liebe ich total!), dafür sehr lichtstark.
Geschlossene Blende (je geschlossener, desto größere Zahl, zB Blende 11) gibt mehr Schärferaum im Bild. Weniger Licht kommt durch.
Es ist also wichtig, dass dein AF (Autofokus) genau da sitzt, wo du es scharf haben willst. Das ist Übungssache. Du hast ja im Sucher (oder auf dem Display) solche Quadrate, darüber lässt sich der Autofokus genau setzen.
Mit der Brennweite (in mm, am Zoom-Objektiv einstellbar) kannst du diese Schärfe und Unschärfe ebenfalls regeln. Je länger die Brennweite ist (wenn es also in den Telebereich geht, so 200-300), desto geringer wird die Schärfeebene bei gleicher Blende, will heißen, es ist sehr wenig scharf und viel unscharf. Je kürzer die Brennweite ist (also Brennweiten von 18-75mm - ist jetzt nur ne total grobe Einteilung), desto mehr ist im Gesamtbild scharf.
Digitale Spiegelreflexkameras haben auf jeden Fall eine kleinere Schärfeebene in vielen Bereichen als eine kleine Knipse, die man in die Hosentasche steckt. Das ist ja das Reizvolle dran.
Tipp: geh einfach ausprobieren. Schau, wie was miteinander wie in Verbindung steht. So hab ich auch angefangen. Wenn du dann weißt, wie die Einstellungen laufen, geh mal mit einem mit, der schon mehr Ahnung hat. Mit Fragen löchern beim Fotografieren ist besser und man lernt schneller.
Insgesamt sind wir hier ein Forum, das mit Spaß, aber auch dem nötigen Ernst an die Sache heran geht, das Anfängern GERNE hilft, solange sie sich benehmen können und dem es wurscht ist, aus welchem Bundesland oder Land jemand kommt UND welchen Geschlechts er/sie angehört.

Auch die Größe der UserInnen spielt eine deutlich untergeordnete Rolle. *g*
Ich hoffe, Ihnen geholfen zu haben, junger Mann.