Ich hab in den letzten Tagen mal vier HDR-Programme miteinander verglichen.
Motiv: dunkle Wohnung mit Blick aus dem Fenster in den sonnenbeschienenen, verschneiten Garten.
Vorher mit der Spot-Messung den hellsten und den dunkelsten Punkt ermittelt und dann mit 1 EV Abstand fotografiert.
Die Bilder ohne Änderung mit dem Sony-Konverter IDC als 16bit-TIFF entwickelt und dann durch die HDR-Programme gejagt mit dem Augenmerk auf ein (subjektiv) augenscheinlich richtiges, natürliches Resultat.
Ergebnis:
easyHDR Pro:
Spielkram, Bilder flau, Farbstich grün, umständliches Dateihandling, schlechte Kontrolle bei den wenigen Einstellungen, Neigung zu Halos
Dynamic-Photo HDR:
neigt stark zum Rauschen, hat manchmal Probleme mit zu vielen, zu großen Dateien ("
out of memory"), gute und interessante Presets (Stärke über Schieberegler einstellbar), zu kleines Vorschaufenster bei der Bearbeitung, kaum Halos
Aufgrund der witzigen Presets bei einigen Landschaftsbildern mein bisheriger Favorit.
HDR Express
gute Ergebnisse, teilweise etwas flau, keine Halos, unbrauchbare Presets, kaum Einstellmöglichkeiten.
Gutes Programm, um mit wenig Aufwand zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen.
Oloneo (Beta)
Rauscharme, knackige Ergebnisse bei sehr natürlichem Bildeindruck. Keine Presets. Vielfältige, feinfühlige und sehr effektive Beeinflussungsmöglichkeiten, insbesondere die selektiven Farb- und Gradationskurven.
Mein Favorit.
Vielleicht hilft dir diese sehr subjektive und völlig unwissenschaftliche Betrachtung ein wenig weiter