AEL ist naheliegend, habe ich vermutlich früher auch genutzt (nicht immer umgeschaltet alu M).
Ich würde auf die Helligkeit/Farbe des Himmels achten, Du setzt den Polfilter ja ein (wenn es nicht um störende Spiegelungen geht), um Kontraste zu verringern bzw. den Himmel blauer/knackiger wirken zu lassen, m.E. kann man das am Display beurteilen. Wenn es Wölkchen am Himmel gibt, ist es natürlich am leichtesten.
Theoretisch kann man vielleicht auch aufs Histogramm gucken, z.B. bei hellem Himmel über dunklem Tann hast Du zwei Gipfel, die bei maximaler Polfilter-Wirkung zusammen rücken müssten (Himmel wird Dunkler, es wird reichlicher Belichtet, d.h. Bäume werden heller).
Ich habe mit Polfilter nicht mehr Probleme bei Nutzung der Belichtungsautomatik als ohne. Bleiben wir beim Beispiel dunkler Wald und heller Himmel, wenn der Polfilter den Himmel etwas abdunkelt, darf die Automatik gern den Wald etwas weniger unterbelichten.
Warum soll die Belichtungsautomatik ein Bild ohne störende Spiegelungen, mit hübschen Wölkchen oder kräftigeren Farben durch unterdrückte Reflexe (z.B. auf Olivenblättern) nicht adäquat belichten können. Ob Polfilter oder Gewitterstimmung, ob matte fläche oder Entspiegelung per Polfilter oder ob entspiegelte Olivenblätter oder Tannennadeln, wo ist da der Unterschied, ich kann ihn theoretisch nicht sehen und habe ihn auch praktisch nicht erlebt.
Natürlich gibt es mit - genau wie ohne Polfilter - Motive, die die Belichtungsautomatik überfordern bzw. in die Irre führen.
Jan
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