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Alt 06.06.2004, 16:19   #2
Dat Ei
 
 
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Ich finde, er hat kein Recht, weil er Äpfel mit Birnen vergleicht. Die "Good enough-quality" hat es schon immer gegeben, weil Auftraggeber, die Blanko-Schecks verteilen, schon immer sehr, sehr selten waren. Kunst und Kommerz gehen nur bedingt und meist nur mit mehr oder minder großen Kompromissen Hand in Hand. Auch heute noch gibt es Photographen, die sich nicht als Handwerker, sondern als Künstler verstehen und auch als solche akzeptiert und erkannt werden. Die Sichtweise der Kunst ist aber keine Konstante - sie ändert sich mit der Zeit. Auch in der Malerei ist und war technische Perfektion nicht das alleinige Merkmal und Maß einer großen Kunst. Es ist sicherlich das Recht des Autors, Adams als Künstler zu schätzen, aber anderen die Kunst abzusprechen oder ihnen in breiter Masse mangelnde Qualität vorzuwerfen, könne man auch als ewig gestrig oder engstirnig bezeichnen.

Dat Ei
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