Um einmal Mißverständnissen vorzubeugen...
Ich komme aus der Film und Comixwelt. Und ich folge einzig dem Impuls der Fantasie - meiner Träume und Alpträume...
Fotografie ist für mich (und das hat sie dabei mit einem Gemälde gemeinsam) die Herausforderung eine Geschichte, einen Gedanken in einem einzigen Bild zu erzählen...
Während ein Gemälde (eine Zeichnung) allerdings die Möglichkeit hat, sich während der Entstehung zu entwickeln finde ich es geradzu spannend bei einer Fotographie diesen Prozess auf den Bruchteil des Augenblicks während der Auslösung zu reduzieren...
Im Hamburger Museumshafen zum Beispiel habe ich zu keinem Zeitpunkt Hafenkräne fotografiert sondern von Anfang an "Transformers" usw...
Jede Form von Bearbeitung danach, folgt strickt der dramaturgischen Idee zum Zeitpunkt des Auslösens - mit der möglichen Konsequenz, das der Ursprung als Foto nicht mehr erkennbar ist.
Das hat freilich wenig mit "klassischer Fotografie" zu tun. Insofern gebe ich jedem Recht, der meine "Fotos" (die in diesem Sinne gar keine ist sind) als zu heftig bearbeitet empfindet.
Gemeinsam aber haben wir den spannenden Moment, wenn wir auf den Auslöser drücken...
Liebe Grüße and Thanks for your welcome...
Peter