Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 11.11.2010, 00:19   #4
henzie

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 05.04.2009
Ort: Sassenburg
Beiträge: 1.557
Zitat:
Zitat von Alphistitomus Beitrag anzeigen
Das war keine leichte Arbeit mit solchen Geräten Mein Baujahr kennt es nicht.Aber da du ja nette Erinnerungen daran hast,hat es dir bestimmt Spass gemacht Ich kann es mir durchaus vorstellen dass die Fotografie mit diesem Gerät viel bewusster war,als mit unseren heutigen
Hallo Alphistitomus!

Die Arbeit war nicht schwerer mit den alten Kameras, die Dinger waren z.T. gewichtig, weil alles aus Metall besteht. Es gab keine anderen Kameras, die waren alle so oder vergleichbar gebaut. Die Fotografie war viel langsamer, denn die Zahl der Aufnahmen war rein materiell begrenzt. Für eine Reise an die irische Westküste oder auf die äußeren Hebriden habe ich selten mehr als 30 Filme mitgenommen. Die Anzahl der Aufnahmen passt heute locker auf eine größere Chipkarte. Trotz motorisierten Filmtransports ( bis 15 Aufnahmen pro sec !! ) bin ich damit vorsichtig gewesen, d.h. bewusst umgegangen. Genau, Du sagst es, die Aufnahmen wurden vielleicht bewusster gemacht. Noch heute frage ich mich, ob der Weg über den Film nicht doch Zeit gespart hat, denn wenn ich die Bilderflut sichte, die ich heute so habe und die Zeit betrachte, die ich benötige all die vielen Aufnahmen gebührend zu bewerten, so ist das für mich noch nicht entschieden, was zeitsparender ist, von der analogen Anmutung abgesehen.

Zitat:
Zitat von D@k Beitrag anzeigen
Hi Henning,

ich gehe jede Wette ein, wenn Deine A900 ihren Geist aufgibt und keine wirklich interessante Kamera zur Zeit da ist, holst Du die alten Schätze aus der Vitrine, legst Du einen Farbfilm ein und die unkaputtbaren Dinger mit einfachen Festbrennweiten funktionieren wieder. Nach 15 Jahren, obwohl sie eingemottet waren... Gerade habe ich meine lieb gewonnene Zenit 3M mit 58/2,0 in unglaublich dickem Ledermantel in die Hand genommen. Ein gutes Gefühl!

Schöne Grüße

Hallo D@k!
Du magst es nicht glauben, aber ich benutze fast alle alten "Schätzen" mehr oder weniger regelmäßig. Dazu kommt, dass bestimmte Optiken in der digitalen Welt einfach (noch?) nicht vorhanden sind.
In letzter Zeit beschleicht mich die Ansicht häufiger, dass ich wieder den Festbrennweiten mehr Power für meine Bildabsichten zutraue als den so bequemen Zoomoptiken.
Manchmal habe ich den Eindruck, die alten Dinge danken es einem durch besonders gelungenen Aufnahmen, wenn man sie benutzt. Die Aussage kann ich aber nicht wirklich beweisen.

Gruß
Henning
__________________
Konzentration tut not.
henzie ist offline   Mit Zitat antworten