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Auch bezweifle ich, daß Superzooms inzwischen brauchbar geworden sein sollen.
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Dann empfehle ich Dir, einmal eines zu nehmen und auszuprobieren.

Da hat sich in den letzten Jahren einiges getan und die Dinger haben im Vergleich zu anderen Objektiv ziemlich aufgeholt. Die Abbildungsleistung ist bei einigen wirklich sehr, sehr ordentlich, andere "Suppenzooms" sind nach wie vor Gurken - es dreht sich nicht darum, die optischen Probleme "vollständig" (wie Du schreibst) in den Griff zu bekommen, sondern einen sinnvollen Kompromiss zu erzielen. So schlecht ist der inzwischen gar nicht mehr.
Ich persönlich habe auch lieber meine Hochleistungszooms und meine Festbrennweiten, aber ein pauschale Abverurteilung der Superzooms ist heutzutage auch nicht mehr ganz gerechtfertigt.
Zitat:
Zitat von X-700
Auch für Video-Aufnahmen sehe ich kein Argument für ein Superzoom.
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Ich schon eher - an die Bildqualität werden beim Video nicht ganz so hohe Anforderungen gestellt bei beim Foto. Hintergrundunschärfe, Vignettierung, CA, etc. spielen in einer kurzen Aufnahme von einer oder wenigen Sekunden bewegter Handlung keine so große Rolle wie bei einem statischen Bild, wo das Auge viel aufmerksamer und länger auf einzelnen Elementen verweilt.
Ich leugne nicht, dass eine Planung und ein gezielter Wechsel von wirkungsgerecht eingesetzten Objektiven bessere Videos erzeugt. Ich habe allerdings den Eindruck, dass es bei der Zielsetzung des Fragestellers noch nicht um ästhetisch ausgefeilte Produktionen geht, wo die besondere Objektivpalette der A-Bajonetts ausgeschöpft werden soll, sondern um praktische vielseitige Verwendbarkeit. Und unter dieser Voraussetzung (und dem oben Gesagten) würde ich zweckmäßigerweise zunächst eher ein Superzoom empfehlen, dann die Fotografie mit vernünftigen Objektiven ausbauen und diese dann auch bei Video einsetzen.