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Alt 12.09.2010, 23:28   #3
alberich
 
 
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Beachten sollte man aber durchaus diese Kriterien.

Zitat:
Was leistet das DNG-Format nicht?
  • DNG ist zwar eine „offene“ Spezifikation, aber sie ist nicht deckungsgleich mit den jeweiligen Spezifikationen der proprietären RAW-Formate. Der nicht veröffentlichte, geheime Teil der jeweiligen Hersteller-Formate kann bei der DNG-Umwandlung nicht berücksichtigt werden und geht bei der Konvertierung verloren. (Anmerkung: z.B. die Kameraeinstellungen wie "Landscape", "Portrait" oder was auch immer, die für eine Entwicklung in ein JPG im SONY Konverter zuständig sind, gehören dazu)
  • Die bei der Konvertierung in das neue DNG-File eingebetteten Metadaten der Originaldatei werden bei einer späteren Extraktion nicht wieder mitextrahiert.

Welche Probleme oder Nachteile kann der Einsatz von DNG mit sich bringen?
  • Die DNG-Datei entspricht nicht dem Kamera-RAW-Original, was besonders bei kontrastreichen und farblich heiklen Bildern teilweise gravierende Einbussen bei der Bildqualität bedeutet!
  • Obwohl die Spezifikationen des DNG-Formats offen sind, unterstützen bislang wenige Programme dieses Format vollständig bzw. fehlerfrei, sodass es zu unvorhergesehenen Problemen im Workflow kommen kann.
  • Wer aus Gründen des besseren Metadaten-Workflow mit DNG-Dateien arbeitet, seine Originale aber aus dem o. g. Grund nicht wegwerfen möchte, hat fortan mit 2 RAW-Formaten zu tun und benötigt nicht weniger, sondern mehr Speicherplatz.
  • Wer seine Originale in die DNG-Datei einbettet und später wieder extrahiert, muss sämtliche vormals vergebenen Stichwörter und Bewertungen für jede extrahierte Datei wieder manuell vergeben oder ist auf weitere Tools oder Plugns angewiesen, die diese Arbeit erledigen, aber zusätzliche Arbeitsschritte erfordern
Quelle: http://www.fotografie.franzengels.ch/dng/

Geändert von alberich (12.09.2010 um 23:31 Uhr)
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