Es ist immer nur ein Eingabe-Profil aktiv.
Ich habe hier die 64-bit-Version von Photoshop und damit auch NeatImage. Kann sein, dass da einiges etwas anders ist als bei der normalen Version. Aber im Prinip gehst du immer so vor:
- Klick auf "Auto Profile". Neat Image such sich eine Stelle im Bild und analysiert dort das Bildrauschen. (Eventuell musst du das Quadrat für die Analyse auch von Hand aufziehen - je nach Version von NeatImage). Ich mache dann immer mit Schritt 4 weiter.
- Rechts oben im Info-Kasten listet NeatImage die Daten deiner Kamera und relevante Exif-Daten. Die kannst du nun zusammen mit dem soeben erstellten Rauschprofil speichern --> Klick auf "Save current device noise profile as ..."
- Nur wenn du das in Schritt 2 gemacht hast, nützt dir "Auto Match". Damit weist du NeatImage an, ein gespeichertes Profil zu suchen, das zum aktuell geöffneten Bild passt.
- Für meinen Geschmack darf das Rauschen in den Tiefen stärker gedämpft werden, als es NeatImage tun würde (ja nach Motiv natürlich). Falls nötig, passe ich also die Rauschkurve rechts noch an. Nur in diesem Fall braucht man "Auto Fine-Tune" - damit wird eine manuelle Kurve optimiert.
- Weiter geht's dann auf dem Register "Noise Filter Setting". Hier nimmt NeatImage das zuletzt gewählte Setting (Ausgabeprofil) - es erscheint in der Liste oben rechts, z. B. "Remove only half of noise".
- Auch bei "Noise Filter Setting" passe ich oft die Reglerstellungen noch abhängig vom Motiv an. Z. B. reduziere ich unter "Noise Levels" die Einstellung für "High" noch, um mehr Details im Bild zu bewahren. Auch diese Einstellungen lassen sich wieder speichern, unter "Filter Settings".
- Mit einem Klick ins Bild (immer in der 100%-Ansicht anzeigen!) kann man nun vorher/nachher überprüfen. Wenn alles passt, klickt man auf "Apply".
Ich glaube, ich muss mal einen Workshop zu NeatImage und NR bei der RAW-Entwicklung machen

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Martin