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Alt 05.09.2010, 15:13   #5
Anaxaboras
Chefkoch, verstorben
 
 
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Hallo Alfredo,

die Panasonic G2 und die Sony NEX-3 habe ich beide ausführlich getestet. Für die NEX sprechen für mich vor allem diese Gründe:
  • Bildqualität, Bildqualität (und habe ich es schon gesagt?) Bildqualität.
  • Interessante Zusatzfunktionen wie HDR und Multishot-NR.
  • (bedingte) Kompatibilität mit A-Bajonett-Objektiven

Die Bedienung der NEX ist, na ja, gewöhnungsbedürftig (ich würde es "unnötig kompliziert" nennen), die Ausstattung eher mager und auf Einsteiger zugeschnitten. Das Angebot an Systemzubehör (Objektive, Blitzgeräte etc.) ist sehr klein. Mir fehlt zudem bei der NEX ganz klar die Option auf einen Sucher, manuelles Scharfstellen auf dem Display ist mir kaum gelungen.

Die Panasonic G2 ist auf jeden Fall die "komplettere" Kamera, ausgestattet wie eine ordentliche DSLR. Begeistert hat mich der schwenk- und drehbare Touchscreen, mit dessen Hilfe sich die G2 wunderbar leicht konfigurieren lässt. Der (Kontrast-) AF ist sauschnell (wirklich). Das Angebot an Systemzubehör ist bei Panasonic deutlich größer als bei den sehr neuen NEXen.

Mit Kit-Objektiv ist die G2 übrigens kaum größer als die NEX mit einer KIT-Linse, beide Kameras passen nicht mehr in eine Jackentasche. Insofern spräche also alles für die G2, wenn die NEX nicht so unverschämt gute Bilder liefern würde. Bis ISO 400 geht aber auch die G2 OK, ISO 1600 sind gerade noch so verwendbar.

Mein Fazit: Wenn du keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen möchtest, führt an der NEX kein Weg vorbei. Das bessere "Rundumpaket" bietet die G2, sie ist deutlich besser ausgestattet und sehr einfach zu bedienen.

Martin
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