Zitat:
Und wenn ein Foto mit einem (vergleichbaren) Objektiv geht, mit dem anderen nicht, stellt sich die Frage nach dem Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr.
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Klar, nur zeige mir bitte ein Bild, das mit einem vergleichbaren Objektiv nicht geht. Ich meine, wie taten denn die Leute, bevor das Zeiss auf den Markt kam;-)
Selbst bei offener Blende ist sowohl das Tamron 28-75 als auch das Sigma 24-70 alt (wenn man ein gutes hat!) so gut verwendbar, dass man mit etwas Nachbearbeitung scharfe Bilder erzeugen kann, die zumindest bis zum Format A3 nicht auffällig sind. Und das ist aber schon ein Szenario, dass üblicherweise nicht zutrifft.
Ich fotografiere seit Jahren regelmäßig in Kirchen und selbst in der Osternacht, die mit das lichtmäßig schwierigste ist, komme ich ohne Zeiss aus. Allein schon deshalb, da du bei 3200ASA 1/6 sec bei Bl 1,4 auch mit dem Zeiss keine schärferen Bilder mehr machst ;-))
Und sonst hast du in der Kirche
a) meist keine vollflächigen Motive, die offene Blende mit absoluter Randschärfe notwendig machen
b) brauchst meist ein wenig Schärfenbereich, sodass du bei 3,2 - 4 bist
c) mußt schon aus Kontrastgründen meist leicht mitblitzen
d) Gruppenaufnahmen werden schon aus Ausleuchtungsgründen geblitzt, da bist eh schon bei 4- 5,6- Und da ist sie die o.a. ohne Tadel.
Zitat:
ausser im Zentrum absolut unscharf- von der grausamen Verzeichnung gar nicht zu reden
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Klar, Profi heißt ja nur, dass er davon lebt. Nachdem diese Kollegen i.d.R. aus wirtschaftlichen Gründen nicht nachbearbeiten (würde ja auch niemand zahlen) , sollten da eine entsprechend hochwertige Ausrüstung schon sein. Meine Bilder sind auch in der Regel schärfer als die des Profis mit teurem Nikon VF trotz meines alten Sigma.- Nur sitze ich halt dann 8 Stunden in der Nachbearbeitung. Und das ist der Unterschied.