Hallo Manuel,
dann bitte ich Dich nur, uns zu bestätigen, daß es konkret funktioniert.
Viel Erfolg !
Gruß
Fritz
Als Märchentante erlaube ich mir nun noch folgendes Zitat aus der Hilfe meiner alten PartitionMagic Version 5.0:
Zum Verständnis der 2-GB-Bootcode-Begrenzung
Der Bootcode eines Betriebssystems wird sowohl im Master-Bootdatensatz (MBR) als auch im Partitions-Bootdatensatz gespeichert, wodurch das Betriebssystem ordnungsgemäß booten kann. Bei einigen Betriebssystemen ist dieser Bootcode jedoch so geschrieben, daß er dem Speicherort des Partitions-Bootdatensatzes und der Startdateien des Betriebssystems eine unbeabsichtigte Beschränkung auferlegt.
DOS (Versionen 6.x und früher) und Windows NT (Versionen 4.0 und früher) sind von dieser Bootcode-Beschränkung betroffen. Wenn diese Betriebssysteme geladen werden, muß die Adresse des CHS (cylinder-head-sector) des ersten Bootcode-Sektors berechnet werden, damit die Informationen des Sektors abgerufen und der nächste Teil des Bootvorgangs geladen und ausgeführt werden kann. Der CHS-Wert für den benötigten Sektor wird folgendermaßen berechnet:
Sektorenzahl / Sektoren pro Spur
Der Bootcode wurde so geschrieben, daß das Ergebnis dieser Berechnung in ein 16-Bit-Register "paßt". Der höchste Wert, den ein 16-Bit-Register aufnehmen kann, ist 64 K. Falls die Zahl größer ist als 64 K, wird sie gekürzt, was zu einem falschen Wert führt, der die restlichen Berechnungen verfälscht. Der Bootvorgang kann die benötigten Sektoren nicht laden und ausführen, und somit kann das Betriebssystem nicht gebootet werden.
Die neuesten Festplatten verfügen über 63 Sektoren pro Spur, wodurch eine 64-K-Bootcode-Begrenzung bei 2 GB entsteht. Wenn die Festplatte älter ist bzw. Laufwerk-Overlay-Software verwendet, ist diese Begrenzung vermutlich niedriger.
Falls eine Partition hinter dieser Begrenzung beginnt oder darüber hinausgeht, kann der CHS-Wert des Bootcode-Sektors dieser Partition nicht richtig berechnet werden. Die Partition und deren Betriebssystem können deshalb nicht booten.
Dieselbe Begrenzung trifft auf die Datei DOS IO.SYS und die Windows NT-Datei NTLOADER.EXE zu. Wenn eine dieser Dateien hinter der 64-K-Bootcode-Begrenzung installiert oder dorthin verschoben wird, kann das entsprechende Betriebssystem nicht gebootet werden. Damit DOS ordnungsgemäß gebootet werden kann, müssen die ersten drei Sektoren der IO.SYS unter der 2-GB-Bootcode-Begrenzung liegen.
Die Dateien IO.SYS und NTLOADER.EXE befinden sich in der Regel nahe des Anfangs der Partition, in der sie installiert sind. Wenn Sie die Größe von Partitionen mit PartitionMagic ändern, könnte dieser Bereich der Partition geleert werden, um Raum für eine größere FAT oder andere Dateisystem-Strukturen zu schaffen. Dadurch könnten die Dateien IO.SYS oder NTLOADER.EXE über die 2-GB-Begrenzung hinaus verschoben werden, wodurch das Betriebssystem nicht mehr geladen wird.
Die Partitionszuordnung im Haupfenster von PartitionMagic verfügt über eine 2-GB-Markierung, so daß Sie sehen können, wo sich Ihre Partitionen befinden.
Da die Kamera nun nicht über das Microdrive bootet, und vermutlich auch kein DOS/Windows benutzt, sieht es so aus,
daß die 2 GB-Begrenzung für uns irrelevant sein sollte.
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